Rotraud Pape
geb. 1956, lebt in Hamburg.
1980 “Souterrain”, 16 mm, Farbe (mit M. Kulpe, C. Böhmler, A. Coerper, O.H. Hirschbiegel).
1984 “Flieger dürfen keine Angst haben”, 16 mm, 44 Min.. Für diesen Film erhielt Rotraud Pape das Domnich-Filmstipendium 1984 auf der Berlinale in West-Berlin (10.000 Mark).
1982/83 mit Oliver Hirschbiegel Herausgabe von IN-FERMENTAL II.
Gründung und Mitarbeit im “Raskin Standard Service”, Hamburg (mit Oliver Hirschbiegel, Eeschi Fiege, Andy Coerper u.a.).
“Rotraud Pape ängstigt sich nicht vorm großen Computer. Sie holt ihn sich in ‘s Bett. In ihrem Video ROTRON spielt sie in wenigen Minuten den langen “Tron”-Film (von Walt Disney) nach, auf eigener Matraze. Statt Angst und Befürchtung: lustvoller Umgang mit dem Bösen, das auf magische Weise flugs die Qualität des Furcht und Schrecken Verbreitenden verliert. Die papesche Echtzeit können wir gebrauchen; sie entwaffnet. “
Dietrich Kuhlbrodt
“Die Geschichte spielt in einem weißen Raum, in dem eine weibliche Person als ROTRON in einem Krankenbett agiert. Ihre einzigen Hilfsmittel sind eine Heliumflasche – durch die ROTRON zum Leben erweckt wird – und ein Telefon – die Verbindung zum User. – Im Selbstgespräch und durch Aktionen von Rotraut Pape wird die Geschichte erzählt. ROTRON endet in vorläufiger Sicherheit unterm Bett. Die Parallelen zum Film “Tron” von Walt Disney sind unverkennbar. “
Dieter Daniels
“Rotron, der ausgeflippte Microchip, ist ein “Remake”, ein Alptraum; die Besessenheit des Zuschauers eine Übersetzung. “
Rotraut Pape
Prolog
Bild 1
Dort ist die Welt der drei Dimensionen, die Welt, in der die Gesetze der Physik Gültigkeit haben.
Bild 2
Diese Welt ist ein…