Im Jonas Verlag in Marburg ist das Buch Die Hochschule für Gestaltung in Ulm – Gründung (1949-1953) und Ära Max Bill (1953-1957) von Eva von Seckendorff erschienen.
Die Hochschule für Gestaltung in Ulm war eine der renommiertesten Ausbildungsstätten für Gestalter nach dem 2. Weltkrieg. Von 1953 bis 1968 bildete sie Produktgestalter, Architekten und Grafiker aus. Universelle Ausbildung, Objektivierung der Designmethode und Fort- schrittsoptimismus waren Ideale, die Theorie und Praxis der legendären Hochschule prägten. Wie die charakteristischen Leitbilder aus der Kritik an Faschismus und Nachkriegsentwicklung entstanden, ist Thema des ersten Teiles.
Den Ausbildungsbetrieb der Schule unter ihrem ersten Rektor Max Bill behandelt der zweite Teil. Dabei geht es u.a. um die Frage, inwieweit die an der HfG entworfenen Produkte den programmatischen Anschauungen entsprachen. Die sogenannten funktionalen Objekte waren letzendlich Produkte von begrenzter praktischer Nutzbarkeit bei hohem Verkaufswert und vermittelten vor allem Weltanschauung.
ISBN 3-922561-81-0, 184 Seiten, 105 Abbildungen, Paperback, DM 38,–.
In Kürze werden im Verlag Gerd Hatje, Stuttgart, zwei Titel erscheinen: Henry van de Velde von Klaus-Jürgen Sembach und die Geschichte des modernen Möbels von Karl Mang.
Klaus-Jürgen Sembach stellt aus dem Werk van de Veldes zwei Aspekte vor: die Architektur und die Inneneinrichtung. Mit einem ausführlichen Text, zahlreichen Bildbelegen, Querverweisen und Vergleichsabbildungen will Sembach den Leser über beide Bereiche informieren.
Um die Geschichte der Gestaltung von Möbeln vom Klassizismus bis heute, geht es bei Karl Mang. Er unternimmt den Versuch, Möbel als Spiegel der Zeit sowohl in gesellschaftlichen und künstlerischen Zusammenhängen wie auch die technischen Möglichkeiten und Bedingungen zu beschreiben.
Die Verwandlung der Welt in das…