Nach Cy Twombly, Walter De Maria und Sigmar Polke ist der französische Konzeptkünstler Daniel Buren der vierte Träger des Internationalen Kunstpreises Baden-Württemberg, der mit 30.000 DM ausgestattet ist.
Der Kölner Bildhauer Hubert Kiecol wurde von der Westberliner Akademie der Künste mit dem Will-Grohmann-Preis 1991 ausgezeichnet. Über den mit 12.500 DM ausgestatteten Preis befanden diesmal Gotthard Grauber, Gerd Rohling und Angela Schneider.
Anish Kapoor, in Indien geborener Staatsbürger Großbritanniens, wurde der Turner-Preis für zeitgenössische Kunst verliehen. Die mit 20.000 Pfund dotierte Auszeichnung wurde in der Londoner Tate Galerie überreicht.
Die Künstlerin Agnes Martin erhielt den mit 250.000 Schilling dotierten Oskar-Kokoschka-Preis des österreichischen Staates in Wien.
Den mit 10.000 DM dotierten Darmstädter Kunstpreis 1991 erhielt der italienische Künstler Claudio Parmiggiani.
Zu gleichen Teilen wird der Preis des Künstlerwettbewerbs zur Magnetschnellbahn in Bonn durch fünf dividiert: Bernhard Härtter, Hermann Pitz, Christiane Post, Norbert Radermacher und Thomas Schütte teilen sich die Gesamtsumme von 35.000 DM, die vom Bonner Kunstverein und von Industriesponsoren aufgebracht wurde.
Das Peter Mertes Stipendium 1991 wurde in Bonn an Walter Kütz und Corinne Wasmuht verliehen. Jährlich fördert das Stipendium Künstler aus dem Rheinland mit einer Summe von je 6.000 DM. Die Jury bildeten: Antje von Graevenitz, Horst Hallensleben, Stephan Schmidt-Wulffen und Gerd de Vries.
In der Essener Folkwang-Hochschule wurden an 15 junge Künstler die Förderpreise des Landes Nordrhein-Westfalen vergeben. Je 10.000 DM erhielten im Bereich der bildenden Kunst: Ingo Günther und Dieter Kiessling; Musik: das Minguet-Quartett und der Komponist Jörg Birkenkötter; darstellende Kunst: Ute Fiedler und Urs Dietrich; Film: Niko Brücher und Phillip Gröning; Architektur: Gabor Schneider…