Adelina von Fürstenberg, Christian Philipp Müller und Martin Steinmann nahmen den diesjährigen Schweizer Grand Prix Kunst/Prix Meret Oppenheim entgegen (40.000 Franken). Die Auszeichnung wird vom Schweizer Bundesamt für Kultur an schweizerische Künstler und Kulturschaffende vergeben. Adelina von Fürstenberg ist Kuratorin und gründete 1996 in Genf die Nicht-Regierungsorganisation (NGO) „Art for the World“. Auf der Biennale von Venedig 2015 erhielt sie einen Goldenen Löwen für das Kuratieren des Armenischen Pavillons. Christian Philipp Müller ist Konzeptkünstler, Bildhauer und Fotograf und war 1985 Assistent von Kasper König an dessen Lehrstuhl für „Kunst im öffentlichen Raum“ an der Düsseldorfer Kunstakademie. Martin Steinmann war Redakteur an verschiedenen Architekturzeitschriften und bis 2006 Professor für Entwerfen an der TH Lausanne.
Josephine Pryde, Michael Dean, Anthea Hamilton und Helen Marten sind für den britischen Turner Prize nominiert (umgerechnet ca. 31.000 Euro). Die Preisverleihung ist für Dezember 2016 angekündigt. Die vier Kandidaten stellen vom 27. September 2016 bis zum 8. Januar 2017 in der Londoner Tate Britain aus. Der Turner Prize wird alljährlich an einen britischen Künstler unter 50 Jahren verliehen.
Emeka Ogboh wurde der Bremer Kunstpreis Böttcherstraße zuerkannt (30.000 Euro). Vorgeschlagen hatte ihn Johan Holten, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden. Ohboh setzte sich dann mit seiner Installation „FOOD IS R€ADY“ in der Jurysitzung gegen die neun anderen Nominierungen prominenter Kunstvermittler durch. Der aus Nigeria gebürtige Künstler lebt in Berlin. Die Preisverleihung ist für den 28. August 2016 in der Kunsthalle Bremen angekündigt. Dorr läuft noch bis zum 18. September 2016 eine Ausstellung mit den zehn Nominierten.
Trevor Paglen wurde mit dem Deutsche Börse…