Prof. Friedhelm Mennekes, Jesuitenpater, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt. Mennekes bekam die Auszeichnung für sein beispielhaftes Engagement eines Transfers zwischen Kirche und Kunst. Er hatte, von Frankfurt kommend, 1987 in Köln als Pfarrer die „Kunststation St. Peter“ begründet und bis 2008 geleitet.
Karin Sander erhielt den Hans-Thoma-Preis des Landes Baden-Württemberg (25.000 Euro). Die Auszeichnung wird seit 1949 vergeben und würdigt ein künstlerisches Lebenswerk. Bekannt wurde die Künstlerin in den 1980er Jahren mit ihren „polierten Wandbildern“. Eine Werkreihe in jüngerer Zeit umfasst bis 2009 „Patina- und Gebrauchsbilder“.
Max Frisinger wurde als Gewinner des KUNSTPREIS START ausgewählt. Der von Helmut Andreas Hartwig und Arndt Lingohr gestiftete Preis umfasst ein Projektvolumen von 20.000 Euro. Der aktuelle Preisträger entwirft für das Kunstmuseum Bonn eine Großinstallation, „die – von der Decke des Treppenraumes hängend – nahezu den gesamten Luftraum der Treppenrotunde besetzt und so ein machtvolles Zeichen gegen die auratische White-Cube-Atmosphäre der Architektur setzt“.
Nina Budde, Sophie Reinhold, Wolfgang Breuer und Yorgos Sapountis sind für den Villa Romana-Preis ausgewählt worden und dürfen einen zehnmonatigen Arbeitsaufenthalt in Florenz verbringen.
Fabián Marcaccio gewann den Bernhard-Heiliger-Preis für Skulptur. Eine Ausstellung des Preisträgers zeigt das Georg-Kolbe-Museum in Berlin bis zum 20. November 2011.
Goshka Macuga nahm den Kasseler Arnold Bode-Preis in Empfang (10.000 Euro).
Mark Streich, Finn Petersen und Bastian Große Halbuer sind Gewinner des Architekturpreises 2011 des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft (insgesamt 10.000 Euro).
Frank Gerritz wurde mit dem Edwin-Scharff-Preis der Hansestadt Hamburg bedacht (7.500 Euro).
Yoko Ono wurde der Hiroshima Art Prize verliehen.
Michaela Melián ist aktuelle Trägerin des Kunstpreises der Stadt Nordhorn.
Ralf Witthaus…