Rosemarie Trockel wurde der Roswitha Haftmann-Preis zugesprochen. Mit 150.000 CHF ist er der am höchsten dotierte Kunstpreis in Europa. „Trockel zählt zu den wichtigsten Künstlerinnen einer Generation, die auf hohem Niveau mit verschiedenen Medien arbeitet und sich aktiv an Lehre und Forschung im Kunstbereich beteiligt“, heißt es zur Begründung. Die Künstlerin ist seit 1998 Professorin an der Düsseldorfer Kunstakademie und durfte 1999 als erste Frau im Deutschen Pavillon auf der Biennale von Venedig ausstellen. Im „Kunst Kompass“ des manager magazins belegt sie den dritten Platz auf der Rankingliste. Zu ihren wichtigsten und markantesten Arbeiten gehören Skulpturen mit Herdplatten, Vergrößerungen von Schottenmustern auf Textilgewebe als Tafelbild und auf der documenta 1997 zusammen mit Carsten Höller das „Haus für Menschen und Schweine“. Ein Sonderpreis in Höhe von 75.000 CHF ging an den Fotografen, Kameramann und Regisseur Robert Frank. Er machte sich in den 1950er Jahren als Fotograf für „Life“, „Vogue“ u.a. Zeitschriften einen Namen und arbeitet seit 1958 vorzugsweise fast nur noch mit der Filmkamera.
Hans-Peter Feldmann erhielt für seine Skulptur „Zwei Hunde“ den Sparda-Kunstpreis NRW. Der Preis geht an Künstler und Städte, „die mit ihren Skulpturen dem öffentlichen Raum ein eigenständiges Profil geben wollen“: das mit 100.000 Euro prämierte Werk geht anschließend als Geschenk in den Besitz der Kommune über, in diesem Fall an die Stadt Aachen. Hans-Peter Feldmann wurde zunächst durch seine Fotoserien bekannt, in denen er die Beziehungen zwischen Kunst und Alltag thematisiert. Diese Bilderserien publiziert Feldmann seit 1968 in kleinen Heften. Später trat er mehr und mehr auch als…