Hans Haacke, in New York lebender deutscher Konzeptkünstler, gewann einen Prozess gegen die Stadt München. Sie muss ihm 11.500 Euro Entschädigung für sein verloren gegangenes Werk „Die Fahne hoch“ überweisen. Haacke hatte die Fahnen-Installation 1991 anlässlich des Golfkrieges für die Gruppenausstellung „ArgusAuge“ im Städt. Lenbachhauses geschaffen. Gegen Haackes Anprangerung deutscher Firmen wegen ihrer Geschäfte mit dem Irak hatte die damalige Ruhrgas AG eine einstweilige Verfügung erwirkt und eine Entfernung der Arbeit einen Tag vor der Vernissage veranlasst. Seither sind die Fahnen verschwunden. Richter Maximilian Laubmeier befand, die Stadt München habe das Eigentumsrecht des Künstlers verletzt. Sie habe das Kunstwerk nicht ordnungsgemäß gelagert und sei damit zu Schadenersatz verpflichtet.
Gerhard Steidl, Verleger, plant in der Göttinger Innenstadt ein „Günter-Grass-Haus“ als Teil eines „Kunstquartiers“. Neben dem „Grass-Haus“, das ein Archiv und eine Grafiksammlung beherbergen soll, ist auf dem Nachbargrundstück ein Galeriegebäude mit 1.400 qm Ausstellungsfläche vorgesehen.
Thomas Köhler wirkt ab dem 1. Juli 2008 an der Berlinischen Galerie als Projekt- und Programmkoordinator und als neuer Stellvertreter des Direktors Jörn Merkerts. Heinz Stahlhut ist dort neuer Sammlungsleiter Bildende Kunst.
Klaus Schrenk gibt den Direktorenposten an der Kunsthalle Karlsruhe auf und geht im März 2009 nach München, wo er die Leitung der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen übernimmt. Zu diesen Sammlungen gehören die drei Pinakotheken.
Steve McQueen bespielt bei der nächsten Biennale von Venedig den britischen Pavillon.
Günther Uecker, Otto Piene und Heinz Mack wollen eine Auswahl ihrer Werke sowie Dokumentationsmaterial aus ihren persönlichen Archiven in eine „Zero Foundation“ einbringen. Die Stiftung befindet sich derzeit in Gründung und soll die Geschichte der…
