Dr. Danièle Perrier, Leiterin des Künstlerhauses Schloss Balmoral in Bad Ems, organisiert für den Sommer 2004 eine Tagung über die Zukunft der Künstlerhäuser und ihre bessere Einbindung in das urbane Umfeld. Das Plenum soll hochkarätig besetzt sein. Als Gastredner sind Bundespräsident Johannes Rau, Kulturstaatsministerin Christina Weiss und der Künstler Michelangelo Pistoletto vorgesehen.
Richard Serra erhielt den “wohl teuersten Auftrag in der Geschichte der modernen Kunst”, wie die Süddeutsche Zeitung meldet. Eine gigantische Stahl-Skulptur für das Museum Guggenheim Bilbao erfordert Gesamtkosten von 20 Mill. Dollar, die von der baskischen Regionalregierung und von der Provinz Vizcaya aufgebracht werden.
Walter Smerling, Direktor des Duisburger Museums Küppersmühle, kuratiert zusammen mit Evelyn Weiss, Raminta Jurenaite und Lorant Hegy ein Ausstellungsprojekt “The New Ten” mit Künstlern aus den zehn neuen EU-Ländern. Das Budget ist relativ bescheiden (180.000 Euro) und wird bislang ausschließlich von privaten Geldgebern aufgebracht. Die Werkschau wird ab Juli 2004 in Duisburg und anschließend in Wien gezeigt. Als weitere Stationen hat Smerling Rostock und Warschau im Blick.
Hansjoachim Nierentz ist als Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Photographie DGPh vorzeitig zurückgetreten. Bis zur Neuwahl des Vorstandes im Oktober 2004 übernimmt Dr. Susanne Lange die kommissarische Leitung, zusammen mit dem Schatzmeister Willi Prösser sowie Markus Schaden und Hans-Günther v. Zydowitz. Dieser Übergangsvorstand arbeitet bereits an einer organisatorischen Neuausrichtung der DGPh, die für 2005 einen großen Kongress plant.
Roger M. Buergel, Leiter der Kasseler documenta 2007, musste für sein Projekt “Die Regierung” an der Universität Lüneburg polemische Kritik einstecken. Die Frankfurter Rundschau titulierte ihn als “Kreisstadtkurator”.
Christoph Stölzl (CDU), früherer Berliner Kultursenator…