FLORIAN RÖTZER
Pamela Anderson, Webstar Nummer 1
AUF EINER OFFIZIELLEN WEBSITE WILL SIE JETZT SELBST VON DER AUFMERKSAMKEIT IM NETZ PROFITIEREN
Prominente, die Gewinner der Aufmerksamkeitsökonomie, haben es manchmal schwer im Leben mit den Papparazzis und den Fans, die ihre Stars mit Websites beglücken und dabei auch allerhand Bilder verwenden. Stars sind öffentliche Personen, aber sind es auch die Bilder von ihnen, die im Netz zirkulieren?
Seit langem steht auf der Liste 100 hot (www.100hot.com/) bei den Webprominenten Pamela Anderson ganz oben. Sie wird im Web am häufigsten erwähnt. An zweiter Stelle folgt im Augenblick Madonna vor Bill Clinton und Hillary, danach Crawford, an sechster Stelle Lewinsky und an 13. Schiffer. Clinton hatte nur während der Zeit, als der Starr-Report veröffentlicht wurde, Anderson vom ersten Platz kurzzeitig verdrängen können.
Angeblich gibt es, wie das Wall Street Journal berichtet, 14500 Websites zu oder über Pamela Anderson, was 13300 Büchern gleichkäme. Anderson habe überdies einen großen Beitrag zum ECommerce geleistet, da mit ihr zusammenhängende Produkte und Angebote in einem Jahr 77 Millionen Dollar Umsatz eingefahren haben, wovon allein 10 Millionen Dollar dem Video zu verdanken sind, das sie und Lee beim Geschlechtsverkehr zeigt. Mit Nacktbildern und Videos von ihr, die im Web gezeigt und verkauft werden, finden natürlich unter anderem Copyright-Verletzungen wie bei vielen anderen Prominenten statt, die zumindest von der Verbreitung ihrer Bilder keinen direkten Gewinn erzielen.
Pamela Anderson, die auch im Guinness Book of Records 1999 als jene Person aufgeführt ist, deren Name im Internet am häufigsten verwendet und gesucht wird, will das jetzt ändern…