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Nachrichtenforum · von Jürgen Raap · S. 24 - 51
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Nachrichten

Museen & Institutionen

Das MUSEUM OSTWALL feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Es wurde 1947 am namensgebenden Ostwall als „Museum am Ostwall“ auf einem kriegszerstörten Museumsstandort gegründet und behielt den Namen bei, als die Kunstsammlung 2010 in das neueröffnete Dortmunder U umzog. Es beherbergt die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Seit 2024 leitet Regina Selter das Haus. Mit ihrem Team arbeitet sie weiter daran, das Museum lebens- und gesellschaftsnah zu präsentieren, so in der Sammlungspräsentation Kunst – Leben – Kunst. Das Museum Ostwall gestern, heute, morgen.

Das Münchener MUSEUM VILLA STUCK ist derzeit geschlossen. Nach der Sanierung wird es im Sommer 2025 voraussichtlich wieder seine Tore öffnen. Die Maßnahmen umfassen eine Restaurierung der Gebäudefassaden, verbesserten Brandschutz im Gebäude, erweiterte Klima- und Sicherheitstechnik sowie verbesserte Barrierefreiheit.

Die Berliner HELMUT NEWTON STIFTUNG feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Bis zum 16. Februar 2025 ist in den Räumen der Stiftung die Ausstellung Berlin Berlin mit Arbeiten von u.a. Helmut Newton zu sehen. 1938 musste Helmut Newton als bedrohter Jude seine Heimatstadt Berlin verlassen. 65 Jahre später kehrte er zurück. Seitdem bespielt die Helmut Newton Stiftung gemeinsam mit der Kunstbibliothek ein historisches Gebäude unter dem Namen „Museum für Fotografie“.

ME-TOO-AKTIVISTINNEN attackierten Courbets Ursprung der Welt. in der Dependance des CENTRE POMPIDOU IN METZ. Zwei Frauen wurden festgenommen; eine dritte bekannte sich auf X zu der Tat. Das nach Metz ausgeliehene Bild ist durch eine Scheibe geschützt. Dennoch untersuchte das Museum, ob es durch die Protest-Performance beschädigt wurde. Laut der Nachrichtenagentur AFP wurden noch vier weitere Werke beschmiert. Eine Person, die noch nicht festgenommen wurde, soll zudem eine Stickerei der Künstlerin Annette Messager gestohlen haben.

Die 1846 erbaute VILLA FLORA war das Wohnhaus des Sammlerehepaars Hedy und Arthur Hahnloser-Bühler in Winterthur (Schweiz). Sie dient heute als Museum und wurde kürzlich nach umfangreicher Sanierung wieder eröffnet, als drittes Ausstellungshaus des KUNSTMUSEUMS WINTERTHUR. Den Ausstellungsschwerpunkt bilden Werke von Édouard Manet, Paul Cézanne, Vincent van Gogh, Odilon Redon, Henri Matisse, Henri de Toulouse-Lautrec u.a.

Zum 250. Geburtstag des Malers CASPAR DAVID FRIEDRICH (1774 – 1840) in diesem Jahr gestaltete der isländischdänische Künstler ÓLAFUR ELÍASSON ein neues Ostfenster für den Greifswalder Dom. Das mehrgliedrige Fenster ist von der Farbgebung von Friedrichs Gemälde Huttens Grab (ca. 1823 / 24) inspiriert. Der DOM ST. NIKOLAI ist die Taufkirche von Caspar David Friedrich.

Das Leipziger GRASSI-MUSEUM wurde 1874 eröffnet und feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen. Der jetzige Gebäudekomplex im Art déco-Stil wurde zwischen 1925 und 1929 errichtet. Zum Jubiläumsprogramm gehören ein Ausstellungs-Gesamtkunstwerk zu Stuhl-Design-Ikonen des 20. Jahrhunderts mit dem Theatermacher Robert Wilson und eine Ausstellung der Neuerwerbungen ab November 2024.

Die LANGEN FOUNDATION in Neuss feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass ist bis zum 11. August 2024 in der Neusser „Raketenstation Hombroich 1“ die Ausstellung Drei Generationen – eine Leidenschaft als „generationenübergreifende Familienausstellung“ mit 130 Arbeiten zu sehen. Für die von Marianne Langen gegründete Stiftung entwarf der Architekt Tadao Ando 2004 einen Museumsbau, der die Sammlung Langen präsentiert.

Das Museum BEHNHAUS-DRÄGER-HAUS in Lübecke wurde saniert und wird im Frühjahr 2025 wieder öffentlich zugänglich sein. Dann schließt das benachbarte Drägerhaus zur Sanierung für ein Jahr: das komplette Museum steht im Frühjahr 2026 wieder zur Verfügung.

Starkregen führte im Mai 2022 zu erheblichen Wasserschäden im CLEMENS-SELS-MUSEUM von Neuss. Die Stadt investierte 1 Millionen Euro in die Wiederherstellung. Inzwischen hat das Museum seinen Ausstellungsbetrieb wieder aufgenommen, doch die Sammlung kehrt komplett erst zwischen dem 17. Juni und dem 7. Juli 2024 in den Deilmannbau zurück.

Am 23. Juni 2024 wird nach knapp fünfjähriger Bauzeit in Wiesbaden das MUSEUM REINHARD ERNST (MRE) eröffnet. Das Gebäude ist das einzige Museum des japanischen Architekten und Pritzker-Preisträgers FUMIHIKO MAKI in Europa, Maki wird zur Eröffnung mit einer Sonderausstellung gewürdigt. Die Sammlungspräsentation legt den Schwerpunkt auf abstrakte Kunst und auf die japanische Gutai-Gruppe.

Das KUNSTMUSEUM VILLA ZANDERS in Bergisch Gladbach erhielt zwei Schenkungen: Der Verein Galerie und Schloss bedachte das Kunstmuseum mit der Installation Chromolux von Michael Wittassek. Der Rotary-Club schenkte dem Museum drei Arbeiten aus Kozopapier von Darja Eßer. Aus dem Material gestaltete sie einen Rucksack und Schuhe als Wandobjekte.

Die GETTY FOUNDATION führt „PST ART“-Kooperationen zwischen Kunst und Wissenschaft in Südkalifornien durch. Die dritte Ausgabe beginnt am 15. September 2024 unter dem Motto „Art & Science Collide“. Kultur-, Wissen-schafts- und Gemeindeorganisationen in Südkalifornien präsentieren über einen Zeitraum von fünf Monaten mehr als 60 Ausstellungen und andere Veranstaltungen, die Überschneidungen von Kunst und Wissenschaft erforschen.

Kulturpolitik

Fünf Männer wurden wegen Einbruchdiebstahls im GRÜNEN GEWÖLBE von Dresden rechtskräftig verurteilt. Einen Teil der erbeuteten Juwelen hatten sie zurückgegeben; der Rest blieb verschwunden. Der Gesamtwert der 21 gestohlenen Stücke wird mit 116,8 Mill. Euro beziffert. Für die fehlenden Teile und für Beschädigungen an einigen der zurückgegebenen Stücke fordert der Freistaat Sachsen von ihnen nun 76,1 Mill. Euro Schadenersatz

Die Gremien der DOCUMENTA UND MUSEUM FRIDERICIANUM GGMBH beschlossen in einer Aufsichtsratssitzung, wie für die Zukunft der Veranstaltung mit den „fünf zentralen Empfehlungen aus dem Abschlussbericht der Organisationsentwicklung“ umgegangen werden soll. Zwei Empfehlungen werden abgelehnt: „Der Künstlerischen Leitung wird die Entwicklung eines eigenen CODES OF CONDUCT […] nicht zur Auflage gemacht“, d. h. es wird vom kuratorischen Personal nicht von vorneherein ein eigener Verhaltenscodex eingefordert. Außerdem soll der Aufsichtsrat nicht verkleinert werden. Hingegen werden „die Findungskommission und das Prozedere ihrer Aufstellung auf Vorschlag der Geschäftsführung beibehalten. Auch wird ein aus sechs Personen bestehender wissenschaftlicher Beirat eingerichtet und die*der Vorsitzende als beratendes Mitglied ohne Stimmrecht in den Aufsichtsrat aufgenommen. Die Aufgaben von Geschäftsführung und Künstlerischer Leitung wurden insofern geklärt, als dass die geschäftsführenden und kuratorischen Bereiche klar voneinander abgegrenzt werden – wobei Letztere die volle künstlerische Freiheit genießt. Schließlich wird ein Management Board in der documenta und Museum Fridericianum gGmbH eingerichtet, dem die Abteilungsleitungen und auch die zukünftige Künstlerische Leitung angehören.

Ende Juli 2024 schließt das Luxuskaufhaus GALERIES LAFAYETTE in Berlin. Kultursenator Joe Chialo möchte dort gerne die ZENTRAL- UND LANDESBIBLIOTHEK ansiedeln. Diese sucht bereits seit Jahren nach einem neuen Standort. Die Sektion Baukunst der Akademie der Künste unterstützt Chialos Vorhaben: „Die Umnutzung der Galeries Lafayette kann Modellcharakter haben.“ Das Gebäude wurde von dem Architekten Jean Nouvel entworfen.

HANNA WRÓBLEWSKA ist neue Kulturministerin in Polen. Die Kunsthistorikerin leitete von 2010 bis 2021 die Nationale Zacheta Kunstgalerie in Warschau und ist als Ministerin nun Nachfolgerin von Bartlomiej Sienkiewicz. Von 2011 bis 2021 war sie außerdem Kommissarin des polnischen Pavillons auf der Biennale von Venedig. Die Regierung von Ministerpräsident Dobald Tusk ist seit Dezember 2024 im Amt und erfuhr jetzt eine Kabinettsumbildung, da vier bisherige Minister für das Europaparlament kandidieren.

Außenministerin ANNALENA BAERBOCK gab bei ihrem Australien-Besuch an den Aborigine-Stamm der Kaurna KULTURGÜTER zurück. Es handelt sich dabei um ein Holzschwert, einen Speer, ein Fischernetz und einen Knüppel. Zwei Missionare brachten sie Ende der 1830er Jahre nach Deutschland; sie wurden zuletzt im Leipziger Grassi Museum für Völkerkunde aufbewahrt.

„Alles in allem sind wir zu langsam, fast 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs“, so FDP-Politiker Thomas Hacker zum Thema „RAUBKUNST“. Bei deren Rückgabe an die Erben der NS-Opfer ginge es oft „quälend zäh voran“. Auch Helge Lindh von der SPD sprach von einem „blinden Fleck“ in der Gesetzgebung und forderte, endlich „die Interessen der Opfer in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen“.

Biennalen

BONAVENTURE SOH BEJENG NDIKUNG ist Chefkurator der BIENNALE VON SAO PAULO 2025. Der Kurator, Autor, Kritiker und Biotechnologe ist in Berlin Intendant des Haus der Kulturen der Welt und seit 2020 Professor an der Kunsthochschule Weißensee. Von 2009 bis 2022 war er Gründungsdirektor und künstlerischer Leiter des Kunstraums SAVVY Contemporary Berlin. Bonaventure Soh Bejeng Ndikung war 2017 Curator at Large bei der documenta in Kassel und Athen, 2019 Kurator des finnischen Pavillons auf der Biennale von Venedig, 2020–2024 Künstlerischer Leiter des Soonsbeek-Festivals in Arnhem und 2022 Künstlerischer Leiter der Rencontres in Bamako, Mali.

Die nomadische Biennale MANIFESTA 15 findet vom 08. September bis zum 24. November 2024 in der Metropolregion Barcelona statt. Beteiligt sind 13 Städte. Jede von ihnen wird in einem von drei Clustern zusammengefasst, „die mit einem übergreifenden Thema und einer geografischen Lage verbunden sind.“ Diese Cluster sind die Grundlage für das Gesamtprogramm der Biennale. Die übergeordneten Cluster-Themen lauten „Balancing Conflicts“, „Cure and Care“ und „Imagining Futures“. Insgesamt erstrecken sich die Aktivitäten über eine Fläche von 3.000 qm.

The Parliament of Marmots lautet das Motto der BIENNALE GHERDĒINA (deutsch: Gröden) in den Dolomiten (bis 01. September 2024). Das Leitthema ist den archaischen ladinischen Mythen in den Südtiroler Dolomiten entlehnt. Doris Ghetta gründete die Biennale 2008 als Parallelveranstaltung zur Manifesta 7 in Südtirol. Kurator der diesjährigen Ausgabe ist Lorenzo Giusti.

Die „kritisch-poetische Reflexion der digital und analog erzeugten audiovisuellen Wirklichkeiten“ in der Kunst steht im Fokus der BIENNALE FOR VISUAL AND SONIC MEDIA – DÜSSELDORF PHO-TO+ (bis 14. Juli 2024). In diesem Jahr steht die Biennale unter dem Leitmotiv On Reality. „Über die Stadt verteilt werden Ausstellungen, Präsentationen, Konzerte, Gespräche, Vorträge und Veranstaltungen in Museen, Sammlungen, Galerien, freien Ausstellungsräumen und Hochschulen zu erleben sein“. Das Programm umfasst rund 50 Ausstellungen und diverse Veranstaltungen. Die künstlerische Leitung liegt in den Händen von Pola Sieverding und Rupert Pfab. Projektleiterin ist Ljiljana Radlovic.

Die zehnte Ausgabe der GLASGOW INTERNATIONAL BIENNALE findet vom 07. bis 23. Juni 2024 statt. Das Programm umfasst Ausstellungen, Performances, Publikationen und Interventionen mit schottischer und internationaler Kunst. Veranstaltungsorte sind die Glasgow’s Gallery of Modern Art (GoMA), alternative Kunsträume und temporär genutzte Standorte. Insgesamt sind 45 Ausstellungen und Projekte an 30 verschiedenen Orten angekündigt.

SAM BARDAOUIL und TILL FELLRATH, Leiter des Hamburger Bahnhofs in Berlin, kuratieren die 14. TAIPEH-BIENNALE im November 2025. Die beiden Kuratoren haben bereits zahlreiche internationale Ausstellungen kuratiert, wie etwa die 16. Lyon Biennale 2022 sowie diverse Länderpavillons auf der Biennale di Venezia – zuletzt den französischen Pavillon 2022. Im Rahmen ihrer kuratorischen Initiative „Art Reoriented“ haben sie bereits mit über 70 Museen auf der ganzen Welt zusammengearbeitet.

ISABELLE BERTOLOTTI ist künstlerische Direktorin der 17. LYON BIENNALE FÜR GEGENWARTSKUNST (21.09.2024– 05.01.2025). Gastkuratorin ist Alexia Favre, Direktorin der École des Beaux Arts in Paris. Das Motto lautet Les voix des fleuves Crossing the water (Die Stimmen der Flüsse – Über das Wasser). Für die kommende Ausgabe „greift die Biennale auf die natürliche und menschliche Geografie der Region sowie auf den Geist der neuen Veranstaltungsorte der Biennale zurück: Les Grandes Locos und die Cité Internationale de la Gastronomie.“

Messen

Für den 11. und 12. Juni sind die Previews zur ART BASEL angekündigt. Die Publikumstage dauern vom 13. bis zum 16. Juni 2024. 287 Galerien aus 40 Ländern und Territorien sind zugelassen, darunter 22 Galerien aus Europa, Asien, Nord- und Lateinamerika, die erstmals in Basel vertreten sind. Die „Galleries“ sind nach wie vor Hauptsektor der Messe, während der Bereich „Unlimited“ wie gehabt für monumentale Objekte reserviert ist. „Feature“ präsentiert spezielle kunsthistorische Positionen aus dem 20. Jahrhundert und der Bereich „Statements“ ist für Soloprojekte mit aufstrebender, jüngerer Kunst gedacht. Weitere Sektoren sind die „Parcours“, „Kabinett“, „Film“, „Edition“ und „Magazines“.

Die PHOTO BASEL findet vom 11.– 16.06.2024 im Volkshaus Basel statt und konzentriert sich – wie ihr Name besagt – auf Kunstfotografie. Der Hallenplan umfasst etwa 40 Galerien, ergänzt um Sonderausstellungen. Zu den wichtigsten Nebenmessen der Art Basel zählt außerdem die LISTE ART FAIR BASEL (10.–16.06.2024) in der Halle 1.1. der Messe Basel. Die VOLTA BASEL (10.–17.06.2024) meldet für dieses Jahr die Zulassung von 45 Galerien aus 27 Ländern.

Die Kunstmesse TOKYO GENDAI wird in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgerichtet und vom 05. bis 07. Juni im Konferenzcenter „Pacifico Yokohama“ abgehalten, das von der Metropolregion Tokyo etwa 1 Std. entfernt ist. Die zugelassenen Galerien kommen aus Japan, der Asiatisch-Pazifischen Region und aus anderen Ländern. Das Programm umfasst moderne und zeitgenössische Kunst.

Die ARTEBA BUENOS AIRES ist für den Zeitraum 30. August bis 01. September 2024 angekündigt. Veranstaltet wird die Messe von einer gemeinnützigen Nichtregierungsorganisation seit den frühen 1990er Jahren. Der Schwerpunkt liegt auf zeitgenössischer Kunst aus Argentinien. Der Status einer NGO ermöglicht das Einwerben von öffentlichen wie privaten Fördermitteln, mit denen auch verschiedene Aktionen vor und während der Messe durchgeführt werden.

Die Hamburg Messe und Congress wird das Imaging-Festival PHOTOPIA HAM-BURG „nicht fortsetzen, da eine wirtschaftliche Durchführung in einem aktuell schwierigen Marktumfeld nicht möglich ist“, heißt es. Die PHOTOPIA hatte 2021 ihre Premiere mit dem Ziel gefeiert, ein inspirierendes Festival für die Imaging-Community zu werden. Das sei laut Veranstalter auch gelungen, jedoch ließen sich die Kosten nicht in einem vertretbaren Maß refinanzieren. Als räumliche Alternative steht der Branche die CON-TENT CREATOR WORLD im Rahmen der Polaris Convention vom 11. bis 13. Oktober 2024 in den Hamburger Messehallen zur Verfügung.

Hochschulen

Bis zum 20. Oktober 2024 zeigt das MAK-MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST in Wien die Ausstellung TRANSMEDIALE 1900. Hierfür reagierten Studierende der Klasse Transmediale Kunst an der UNIVERSITÄT FÜR ANGEWANDTE KUNST WIEN unter der Leitung von Jakob Lena Knebl mit 17 temporären Interventionen auf Objekte der Arts-and-Crafts-Bewegung, der Wiener Werkstätte oder Interieurs von Adolf Loos und Margarete Schütte-Lihotzky.

Die HOCHSCHULE FÜR BILDENDE KÜNSTE HAMBURG (HFBK) und die School of Arts der Universität Haifa in Israel vereinbarten eine Kooperation „um den künstlerischen Dialog und die persönliche Begegnung zwischen Israelis, Palästinensern und Deutschen zu fördern“. Der Austausch umfasst sowohl Lehrende als auch Studierende.

Der Studiengang Kunsttechnologie, Konservierung und Restaurierung von Kunstund Kulturgut der HFBK DRESDEN FEI-ERT sein 50-jähriges Jubiläum. Er gehört weltweit zu den ersten universitären Ausbildungsstätten auf diesem Gebiet.

Vom 03. bis zum 07. Juli 2024 findet der Rundgang an der KHM – KUNSTHOCH-SCHULE FÜR MEDIEN KÖLN statt. Plakate im Stadtgebiet bieten die Möglichkeit ein Augmented-Reality-Projekt von Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln auf dem Smartphone zu erleben.

Personalien

NICHOLAS CULLINAN, bislang Chef der National Portrait Gallery, übernimmt im Sommer 2024 die Direktion des BRITISH MUSEUMs in London. Der Aufsichtsrat und Premierminister Rishi Sunak stimmten dem Personalwechsel zu. Nachdem bekannt wurde, dass durch Diebstähle rund 2.000 Objekte aus dem Museum verschwunden sind, musste der frühere Direktor Hartwig Fischer vorzeitig zurücktreten.

Die Kuratorin und Kunstwissenschaftlerin THERESA ROESSLER übernimmt zum 01. September 2024 die Leitung des WESTFÄLISCHEN KUNSTVEREINs in Münster. Sie tritt damit die Nachfolge von Kristina Scepanski an, die nach elf Jahren an das Kulturamt Münster wechselt. Theresa Roessler selbst freut sich auf ihre neue Aufgabe: „Die Direktionsstelle des Westfälischen Kunstvereins erachte ich als einmalige Möglichkeit, zeitgenössische Kunst und ihre transformativen Potenziale tiefgreifender entdecken zu dürfen und entdecken zu lassen“.

FRANK STELLA starb im Alter von 87 Jahren. Er zählt zu den Vertretern der Analytischen Malerei, des Hard Edge und der Farbfeldmalerei. Seine ersten „Black Paintings“ entstanden ab 1958 als Antwort auf dem amerikanischen Abstrakten Expressionismus: Stella ging es um eine ruhigere, meditative Bildsprache. An diese Werkreihe schlossen sich dann die „Shaped Canvases“ an, die Frank Stella als eine Symbiose von Malerei und Skulptur begriff.

EIKE SCHMIDT, langjähriger Direktor der Uffizien in Florenz, gab offiziell bekannt, dass er dort für das Amt des Bürgermeisters kandidieren will. Die Wahl findet am 08. und 09. Juni 2024 statt. Aktuell ist Eike Schmidt Direktor des Capodimonte-Museums in Neapel. Er werde eine Beurlaubung von diesem Posten beantragen, kündigte Schmidt an.

INA DINTER löste Petra Oelschlägel ab und ist neue LEITERIN DES KUNSTMUSEUM VILLA ZANDERS in Bergisch Gladbach. Zuvor übernahm Dinter 2019 die Leitung des Kunstmuseums Reutlingen, das an zwei Standorten auf 2.000 qm Ausstellungsfläche jährlich etwa zehn Sonderausstellungen in den Bereichen Grafik und Hochdruck, konkrete Kunst sowie zeitgenössische Positionen zeigt und über umfangreiche Sammlungen verfügt.

XUA TAN, Kuratorin, Produzentin und Autorin ist neue Hauptkuratorin des Münchner HAUS DER KUNST. Sie kommt aus Hongkong und ist Gründungskuratorin von Tai Kwun Contemporary, einem führenden Zentrum für zeitgenössische Kunst in Asien. Sie tritt die Nachfolge von Emma Enderby an, die als Künstlerische Leiterin zu den KW Berlin wechselte.

NELE KACZMAREK trat am 01. Mai 2024 ihr Amt neue Direktorin des Kunstvereins Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft an. Sie ist die Nachfolgerin von Wolfgang Brauneis. Sie ist seit 2023 als stellvertretende Leiterin am IMAI – Inter Media Art Institute, Düsseldorf tätig.

FAITH RINGGOLD starb im Alter von 93 Jahren. Die afroamerikanische Künstlerin thematisierte in ihren Bildern die amerikanische Bürgerrechtsbewegung und wurde in der Kunstwelt auch durch ihre „Quilts“ bekannt, mehrlagige Textilstücke, die als Decken oder Wandteppiche dienen.

DAMIAN LENTINI ist neuer Kurator der WIENER SECESSION. Vor seinem Umzug nach Wien war Lentini Kurator am Haus der Kunst in München (2015–2023), wo er eng mit Okwui Enwezor, Ulrich Wilmes und Katy Siegel an dem vielbeachteten Ausstellungsprojekt Postwar: Kunst zwischen Pazifik und Atlantik, 1945–1965 (2016) zusammenarbeitete“.

FATIMA HELLBERG wird zum 01. Oktober 2025 Generaldirektorin des Wiener MUMOK – MUSEUM MODERNER KUNST STIFTUNG LUDWIG. Hellberg ist Kuratorin und seit 2019 Direktorin des Bonner Kunstvereins. Sie hat international Ausstellungen und Projekte in Institutionen kuratiert, darunter: Tate Modern, London; Institute of Contemporary Art, London; CCA Wattis Institute for Contemporary Arts, San Francisco; Malmö Konsthall und Museion, Bozen.

REBECCA HORN, Bildhauerin, Aktionskünstlerin und Filmemacherin, feierte ihren 80. Geburtstag. Seit Beginn der 1970er trat sie mit skulpturalen Environments, Performances, Installationen, Zeichnungen und Videos vor einer größeren Öffentlichkeit in Erscheinung. 1992 verlieh man ihr den Kaiserring der Stadt Goslar. Seit 1994 ist Rebecca Horn Mitglied der Berliner Akademie der Künste.

RICHARD SERRA, US-Amerikanischer Bildhauer, starb im Alter von 85 Jahren. Berühmt wurde er mit seinen monumentalen Stahlskulpturen für den öffentlichen Raum. Für mehr als 100 öffentliche Orte hat er meist tonnenschwere Skulpturen geschaffen, so etwa für Philadelphia, Amsterdam, aber auch für Bochum und Kassel.

Galerien & Kunstmarkt

THYRA HERZOGIN ZU MECKLEN-BURG-SOLODKOFF übernimmt die Leitung des Berliner Standortes von SOTHEBY’S. Zuvor hatte sie bei dem Auktionshaus Sotheby’s Deutschland drei Jahre lang in Köln und in Berlin in der in der Kundenbetreuung gearbeitet. In ihrer neuen Funktion ist sie nun für den Großraum Berlin, Dresden und Leipzig zuständig.

Die MARLBOROUGH GALLERY mit Standorten in New York, London, Barcelona und Madrid hat für Juni 2024 ihre Schließung angekündigt. Die Galerie bestand seit ihrer Gründung 1948 in London durch Frank Lloyd 76 Jahre lang. Sie wird fortan keine Ausstellungen mehr organisieren und auch keine Nachlässe betreuen. Mit der Verwertung der noch vorhandenen Galeriebestände mit einem Schätzwert von ca. 250 Millionen Dollar wird ein Berater beauftragt. Als Grund für die Schließung wird ein Streit zwischen dem Sohn Gilbert Lloyd und dessen Cousin Pierre Levai genannt.

Die KÖNIG GALERIE eröffnete in München am 07. Mai 2025 die Dependance KÖNIG BERGSON. Die Münchner Adresse ist der fünfte Standort innerhalb des KÖNIG Verbunds und die dritte Galerie in Deutschland. Auf dem Gelände des ehemaligen Bergson-Heizwerks im Münchner Stadtteil Aubing stehen drei verschiedene Ausstellungsflächen zur Verfügung (Atrium, Silo, Neubau). Die erste Ausstellung dort bestreitet Monira Al Qadiri mit SILOED BEINGS bis zum 30. Juni 2024 im Atrium und im Silo. Es folgt am 12. Juli 2024 die Eröffnung des Neubaus mit einer Gruppenausstellung.

Die NEW YORKER FRÜHJAHRSAUKTIONEN gingen in diesem Jahr nur schwach an den Start, berichtete dpa. Demnach seien zum Auftakt nur rund 270 Millionen US-Dollar eingenommen worden. Normalerweise werden in New York immer wieder Rekordpreise erreicht. Dieses mal hatten Kunstmarktexperten aber unter anderem angesichts der vielen Krisen weltweit bereits niedrigere Einnahmen befürchtet.

Die Münchener GALERIE WITTENBRINK hat ihren Showroom in den „FÜNF-HÖFEN“ aufgegeben. Das bisher dort gezeigte Programm wird künftig in Einzelausstellungen im Schaudepot präsentiert. Die Galerieräume in der Türkenstr. 16 sind nun auch montags geöffnet. Die Galerie wurde 1978 von Bernhard und Hanna Wittenbrink in Regensburg gegründet. 1984 zog sie nach München.

Der „ART BASEL AND UBS GLOBAL ART MARKET REPORT“ analysierte die Umsätze von 1.600 Galerien und Kunsthandlungen sowie mehr als 500 Auktionshäusern. Ergebnis: 2023 lag der Gesamtumsatz weltweit bei 65 Millarden Dollar. Das sind vier Prozent weniger als 2022. Für den Rückgang „war vor allem das Spitzensegment verantwortlich“. Clare Mc Andrew, die den Report erstellte, rechnete vor: „Die Gesamtzahl der Kunstwerke, die für mehr als zehn Millionen Dollar verkauft wurden, ging im Jahr 2023 um fast ein Viertel zurück, mit einem deutlichen Wertverlust von 40 Prozent in diesem Segment“.

Der Berliner Galerist DANIEL MARZONA ist überraschend im Alter von 55 Jahren verstorben, wie seine Familie bestätigte. Marzona hatte von 2001 bis 2004 als Kurator am MoMA-Ableger P.S.1 in New York gearbeitet und von 2007 bis 2014 die Berliner Zweigstelle der Düsseldorfer Konrad Fischer Galerie geleitet, dann unter seinem Namen eine eigene Galerie eröffnet.

Preise

Das finnische MUSEUM SIIDA für das Volk der Sámi in Inari wurde mit dem EURO-PEAN MUSEUM OF THE YEAR AWARD (EMYA) ausgezeichnet. Der EMYA ist einer der renommiertesten Preise für Museen, steht unter der Schirmherrschaft des Europarats und will „innovative Entwicklungen in der internationalen Museumsszene fördern und bekannt machen“. Das Museum Siida wurde in diesem Jahr ausgewählt, weil es sich durch seine „partizipativen und transparent integrativen Prozesse“ auszeichne, heißt es.

PIO ABAD, CLAUDETTE JOHNSON, JASLEEN KAUR und DELAINE DE BAS wurden für den britischen TURNER PRIZE nominiert. Sie stellen vom 25. September 2024 bis zum 16. Februar 2025 in der Tate Britain in London aus. Der*die Gewinner*in wird am 03. Dezember 2024 bekannt gegeben. Das Preisgeld umfasst 25.000 Pfund sowie je 5.000 Pfund für die drei übrigen Nominierten.

NÓRA LUKÁCS und MELANIE ROUMIGUIÈRE, Kuratorinnen am Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.), wurden für ihre Ausstellung und die Publikation If the Berlin Wind Blows my Flag. Kunst und Internationalisierung vor dem Mauerfall mit dem JUSTUS-BIER-PREIS für kuratorische Leistungen ausgezeichnet.

WISRAH C. V. DA R. CELESTINO, VINCENT SCHEERS und HELENA UAMBEMBE wurden im Bereich Bildende Kunst für den ARS VIVA-PREIS des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft ausgewählt. Die Auszeichnung ist mit einer Ausstellung in Bremen und München sowie einem Residenzaufenthalt auf der kanadischen Insel Fogo Island verbunden.

Der Fotograf und Autor AKINBODE AKINBIYI erhält den HANNAH-HÖCH-PREIS 2024. Mit seinen Aufnahmen transportiere er „eine Weltsicht jenseits stereotypisierender und damit diskriminierender Darstellungen“, heißt es in der Begründung der Jury. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und umfasst eine Ausstellung sowie eine Publikation.

STEPHAN ERFURT, Vorstandsvorsitzender von C/O Berlin, wurde das BUNDES-VERDIENSTKREUZ 1. KLASSE „für seine herausragenden Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland“ verliehen. Im Jahr 2009 bekam er bereits das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

VIRGINIE SISTEK gewann den HELVETIA KUNSTPREIS 2024 (15.000 Franken). Die Auszeichnung versteht sich als Förderpreis für junge Kunstschaffende und ist mit der Möglichkeit einer Soloausstellung an der LISTE Art Fair Basel dotiert.

KITSO LYNN LELLIOTT aus Botswana erhält den HENRIKE GROHS ART AWARD 2024. Die vom Goethe-Institut und der Familie Grohs vergebene Auszeichnung fördert bildende Kunst in Afrika. „Kitsos Werk hat uns vor allem wegen seiner Artikulation von Ungehorsam und Störung beeindruckt“, heißt es. FREDERICK EBENEZER OKAI (Ghana) und WAMBUI KAMIRU COLLYMORE (Kenia) wurden als Zweitplatzierte ausgewählt.

WANG TUO darf sich über den Gewinn des Düsseldorfer K21 GLOBAL ART AWARD freuen. Mit dem Preis ist der Ankauf der mehrkanaligen Videoinstallation The Second Interrogation (2022) verbunden, die nun im K21 zu sehen ist. Den Preis verleihen die Freunde der Kunstsammlung in Kooperation mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und mit Unterstützung einer privaten Stiftung.

KATI GAUSMANN wurde mit dem Hauptpreis des KUNSTPREIS OSNABRÜCK ausgezeichnet (10.000 Euro). Zusätzlich wurde der Förderpreis in Höhe von 2.000 Euro an Mntuwabantu Mtshiselwa verliehen. Zudem ehrte die Jury die Arbeit des Künstlers Paul Wessler mit einer lobenden Erwähnung.

ALKE REEH erhält den KUNSTPREIS DER KÜNSTLER 2024 von DIE GROSSE in Düsseldorf (7.500 Euro). DIE GROSSE ist mit 122 Jahren Laufzeit die bedeutendste und älteste von Künstler*innen organisierte Ausstellung im deutschsprachigen Raum. In diesem Jahr findet sie vom 23. Juni bis zum 28. Juli 2024 im Düsseldorfer Ehrenhof statt. Der Förderpreis (ebenfalls 7.500 Euro) ging an Sophie Ullrich.

CLARA IANNI darf das WERNER-FENZ-STIPENDIUM für Kunst im öffentlichen Raum antreten (17.000 Euro). Sie überzeugte mit einem Konzept für eine Performance im Stadtraum von Graz. Das Stipendium wird gemeinsam vom steirischen herbst und der Stadt Graz vergeben

LAURA HUERTAS MILLÁN und SARKER PROTICK wurde der AFTER NATURE ULRIKE CRESPO PHOTOGRAPHY PRIZE 2024 zugesprochen (je 40.000 Euro). Eine Doppelausstellung mit ihnen ist vom 14. September 2024 bis zum 23. Januar 2025 bei C/O Berlin im Amerika Haus zu sehen. Der Preis würdigt künstlerische Leistungen, die neue Konzepte von Natur in Fotografie und visuellen Medien erkunden.

MAGDALENA CIEMIERKIEWICZ ist die diesjährige Empfängerin des Berliner KVOST STIPENDIUMS und des mit 10.000 Euro dotierten CLAUS MICHALETZ PREISES 2024. Sie befasst sich mit der Kultur der ukrainisch-polnischen Grenzregion an der Schnittstelle verschiedener nationaler, religiöser und ethnischer Identitäten.

IRIS HOPPE wurde der IDA DEHMEL KUNSTPREIS 2024 der GEDOK im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden zugesprochen. Die Preisträgerin arbeitet multimedial mit Zeichnung, Fotografie, Skulptur, audiovisuellen Installationen, Performance und partizipativer Kunst im öffentlichen Raum. Ihre Arbeiten sind im Nassauischen Kunstverein noch bis zum 28. Juli 2024 zu sehen.

ENYA BURGER gewann den INTERNATIONALEN BERGISCHEN KUNSTPREIS DER NATIONAL-BANK AG. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit den Worten: „Enya Burger wirft mit ihrer Arbeit zeitgemäße Fragen auf, die das digitale Zeitalter und seine Konsequenzen kritisch und tiefsinnig analysieren“.

JOHANNA LANGENHOFF gewann den AUGUST-SANDER-PREIS 2024. Ihre von der Jury ausgewählte und prämierte Serie trägt den Titel Ich oder so und ist 2023 bis 2024 entstanden. Der August-Sander-Preis wird seit 2018 alle zwei Jahre ausgelobt, gestiftet von Ulla Bartenbach und Prof. Dr. Kurt Bartenbach.

Ausschreibungen

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur vergibt den SPRENGEL PREIS gemeinsam mit der Niedersächsischen Sparkassenstiftung in Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover. Er ist mit dem sechsmonatigen Reisestipendium „Niedersachsen in Europa“ verbunden. Bewerbungen sind online bis zum 21. Juni 2024 möglich.

www.navo.niedersachsen.de

Die Aktion FÜRTHER GLANZLICHTER erinnert alljährlich im November an die erste urkundliche Erwähnung Fürths. Mit künstlerischen Licht-Inszenierungen werden diverse Orte und Plätze in der Stadt in Szene gesetzt. Bewerbungen zur Teilnahme sind bis zum 27. Juni 2024 möglich.

www.fuerth.de

Der ALBERT-HAUEISEN-KUNSTPREIS ist für Malerei, Grafik und Plastik ausgelobt. Bewerbungen sind aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und dem französischen Elsass möglich. Deadline: 21. Juni 2024.

www.kreis-germersheim.de

Am 30. Juni 2024 endet die Bewerbungsfrist um den KUNSTPREIS DER KÜNST-LERGILDE ESSLINGEN E.V. Das Wettbewerbsthema lautet „Moderne Still-Leben“. Zugelassen ist nur Malerei mit Acryl- oder Ölfarbe im Format max. 50 × 50 cm.

www.kuenstlergilde.eu

Der DA! ART AWARD ist und dieses Jahr zum Thema „Check Your Dogma“ ausgelobt. Es werden drei Preise mit jeweils 3.000 Euro sowie ein Publikumspreis mit 1.000 Euro vergeben. Bewerbungen sind bis zum 07. Juli 2024 möglich.

www.da-art-award.de

„Die Zuversicht“ lautet der Titel einer Ausstellung, die der BBK Schwaben-Nord und Augsburg vom 14. September bis zum 13. Oktober 2024 in seiner Galerie im AUGSBURGER GLASPALAST durchführt. Bewerbungen zur Teilnahme sind bis zum 09. Juli 2024 möglich.

www-kunst-aus-schwaben.de

Für den Laborneubau WAL (Wedding Advanced Laboratories) der Berliner Hochschule für Technik lobt das Land Berlin einen offenen zweiphasigen KUNST-AM-BAU-WETTBEWERB aus. Teilnehmen darf, wer professionell im Bereich der bildenden Kunst tätig ist. Abgabetermin für eine Ideenskizze in der ersten Projektphase ist der 18. Juli 2024.

„Dazwischen das Meer und die Wüste“ lautet das Thema der ULMER KUNST-POOL-AUSSTELLUNG (08. Sept. bis 19. Okt. 2024). Bewerbungsschluss für die Teilnahme ist der 31. Juli 2024.

www.kunstpool-ulm.com

Das Land Baden-Württemberg lobt einen Wettbewerb für KUNST AM NEUBAU der Justizvollzugsanstalt Rottweil aus. Bewerben können sich freiberuflich tätige professionelle Künstler*innen sowie Künstler*innengruppen bis zum 31. Juli 2024.

www.baden-wuerttemberg.de

Der KUNSTVEREIN DONNERSBERG-KREIS E.V. schreibt für 2025 und 2026 ein jeweils dreimonatiges Stipendium unter dem Titel „Ländliche Begegnungen“ aus. Deadline: 01. August 2024.

www.kunst-donnersberg.de

Der KUNSTVEREIN WÖRTH E.V. schreibt die Beteiligung an einer Gemeinschaftsausstellung zum Thema „Licht“ aus. Bewerbungen sind bis 03. August 2024 aus den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, Bayern, Baden-Württemberg und aus dem französischen Elsass möglich.

www-kunstverein-woerth.de

Das KÜNSTLERHAUS MEINERSEN E.V. lobt ein zwölfmonatiges Stipendium ab dem 01. Oktober 2024 aus. Der künstlerische Schwerpunkt liegt beim Thema „Simulation“. Deadline ist der 05. August 2024.

www.kuenstlerhaus-meinersen.com

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