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Im Jahr 2022 ist im KUNSTMUSEUM BONN an jedem zweiten Sonntag im Monat der Eintritt frei. Die Aktion zum 30jährigen Jubiläum des Museums wird durch die Freunde des Kunstmuseums Bonn e. V. finanziert. Sie „hat zum Ziel, das Museum noch weiter in die Bonner Gesellschaft zu öffnen und somit auch neue Zielgruppen zu erschließen.“ Wer das Glück hat, im Jubiläumsjahr 1992 geboren zu sein, hat sogar das ganze Jahr über freien Eintritt und muss nur einen gültigen Ausweis vorzeigen.
Alljährlich führt die „Welt am Sonntag“ unter Kunstkritiker*innen eine Umfrage zur ATTRAKTIVITÄT DER NORDRHEIN-WESTFÄLISCHEN MUSEEN durch. Die größte Zustimmung fanden das Kölner MUSEUM LUDWIG mit seinen Ausstellungen zu Andy Warhol und Picasso und das Kölner WALLRAF-RICHARTZ-MUSEUM, das für die Ausstellung „Entdeckt! Maltechniken von Martini bis Monet“ gelobt wurde. „Die Zitrone des Jahres“ ging hingegen an die Organisatoren der Ausstellungen zum 100-jährigen Beuys-Jubiläum: der Ausstellungsreigen wurde als „unkritisch und unqualifiziert“ beurteilt. Statt in 25 Museen das Beuys-Werk häppchenweise vorzustellen, wäre es besser gewesen, lieber ein oder zwei große Retrospektiven zu veranstalten. Positiv bewertet wurden nur die beiden Beuys-Ausstellungen im Duisburger Lehmbruck Museum und auf der Essener Zeche Zollverein.
Die Ankaufetats der Museen werden immer knapper. Daher wurde eine neue Charity-Organisation namens „LEAP“ gegründet, um mit SPONSORING AUS DER PRIVATEN WIRTSCHAFT „Museumsarbeit auf nationaler und internationaler Ebene zu fördern.“ Die Zuwendungen aus privaten Mitteln dienen der Ankaufs- und Ausstellungspolitik der Häuser. „Ebenso können neue Produktionen gefördert werden, sofern Museen diese anfragen.“ Direktorin von LEPA ist BETTINA BÖHM.
Für Ende Februar 2022 ist die Wiedereröffnung des WILHELM-HACK-MUSEUMS…