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Zum 73. Geburtstag des Sammlers und Mäzens Prof. Hasso Plattner wurde in Potsdam das Museum Barberini eröffnet. Grundstock des Ausstellungsprogramms mit Präsentationen von den Alten Meistern bis ins 21. Jh. ist Plattners Sammlung. Unter der Direktion von Dr. Ortrud Westheider stellt das Museum „einzelne Themen, Künstler oder Epochen“ vor. Einer der Sammlungsschwerpunkte liegt auf Kunst aus der DDR-Zeit und Werken aus der Zeit nach 1989. Die Eröffnungsausstellung Impressionismus. Die Kunst der Landschaft sowie Klassiker der Moderne. Liebermann, Munch, Nolde, Kandinsky läuft bis zum 28. Mai 2017 und gibt mit 170 Exponaten einen Einblick in die Sammlung. Geplant sind künftig drei Ausstellungen pro Jahr mit Werken aus der Sammlung, ergänzt um Leihgaben.
Zur Neueröffnung des Museums Barberini siehe auch den Report von Ronald Berg in diesem Band.
Die Skulptur Projekte Münster (10. Juni 2017 bis 1. Oktober 2017) erweitern ihr Aktionsfeld über das Stadtgebiet hinaus und gehen eine Kooperation mit dem Glaskastenmuseum Marl ein: „Die nordrhein-westfälische Stadt Marl mit 85.000 Einwohnern gehört sowohl zum Regierungsbezirk Münster als auch zum Ruhrgebiet. Anders als die kontinuierlich gewachsene Universitäts- und Kaufmannsstadt Münster mit ihren gut 300.000 Einwohnern entstand Marl durch den Zusammenschluss ehemaliger Dörfer mit den Siedlungen der Bergarbeiter und der Chemiebeschäftigten. “Aufgrund dieser Entwicklung hat Marl aber kein historisches Zentrum, sowie Münster mit seinem Prinzipalmarkt. Dafür verfügt Marl über Bausubstanz als „als innovatives Beispiel deutscher Nachkriegsmoderne heute unter Denkmalschutz und repräsentiert somit eine Epoche, die man in der nach historischem Vorbild wiederaufgebauten Stadt Münster nahezu vergeblich sucht.“…