Der Kunsthistoriker und Architekturtheoretiker Heinrich Klotz (1935-1999) war Gründungsdirektor des Deutschen Architekturmuseums Frankfurt/Main (DAM), das er ab 1979 aufbaute. 1984 wurde das Museum eröffnet, und Klotz wurde vor allem durch seine Ausstellung „Revision der Moderne, Postmoderne Architektur 1960–1980” international bekannt. 1988 wurde er dann Gründungsdirektor des Zentrums für Medientechnologie in Karlsruhe. Zum 30jährigen Jubiläum des Architekturmuseums lässt die Ausstellung „Mission Postmodern – Heinrich Klotz und die WunderkammerDAM“ das Wirken von Klotz und die Anfangsjahre Revue passieren (bis 19. Oktober 2014). „Klotz sah seine Mission darin, sich in vielen engagierten Büchern, Artikeln, vor allem aber seinen legendären Architekturausstellungen an die Spitze einer internationalen Bewegung zu setzen, die als ‘Postmoderne’ in die Geschichte einging“. Die „Wunderkammer“ dokumentiert die Ankäufe eines Ölbildes von Martin Kippenberger und einer Collage von Christo, vor allem aber Werke der Architekten Rem Koolhaas, Frank Gehry, Hans Hollein oder auch Aldo Rossi, die Klotz alle persönlich gekannt hatte. Bislang unveröffentlicht sind die Tagebuchaufzeichnungen von Heinrich Klotz. In Tonbanddiktaten hatte Klotz die turbulenten Anfangsjahre des Museums reflektiert. Seine Aufzeichnungen erlauben nun, im Museum die „Geschichte hinter den Exponaten“ zu erzählen. Bis 19. Oktober 2014.
1994 wurde das Kunstmuseum Wolfsburg mit einer Fernand-Léger-Retrospektive eröffnet. Bis zu seinem 20jährigen Jubiläum in diesem Jahr blickt das Museum auf mehr als 100 Ausstellungen zurück. Die Sammlung konzentriert sich auf Werke der Spätmoderne mit Arte povera, Minimal Art und Concept Art. U.a. gehören Arbeiten von Carl André, Christian Boltanski, Andreas Gursky, Anselm Kiefer, Bruce Nauman und Neo Rauch zu der Sammlung. Ergänzend dazu beleuchten Einzelausstellungen und…