Bundespräsident Joachim Gauck eröffnet am 16. Mai 2014 die Meisterhäuser des Bauhaus Dessau. Die Gründer und Meister des Bauhauses wohnten in den 1920er Jahren in der nahen Künstlerkolonie, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Einige der Meisterhäuser wurden bei einem Bombenangriff im März 1945 zerstört und wurden nun wieder aufgebaut. Die anderen Häuser hatte man bereits in den 1990er Jahren restauriert. Nunmehr ist das Ensemble wieder vollständig, einschließlich der Trinkhalle, die Mies van der Rohe entwarf. Das Haus Gropius dient heute zu Ausstellungszwecken; die Doppelhaushälfte von Moholy-Nagy beherbergt Veranstaltungsräume und im Obergeschoss Infos zu den Künstlern, die früher hier wohnten.
Ende 2014 schließt die Neue Nationalgalerie Berlin für die nächsten drei bis vier Jahre zwecks Sanierung. Die Instandsetzung von der Fassade bis zur Modernisierung der Haustechnik erfolgt unter der Federführung des Architekten David Chipperfield. Die Sammlung mit Werken der Klassischen Moderne wird während der Schließungsphase in diversen Wechselausstellungen im Hamburger Bahnhof gezeigt. Am Kulturforum wird in der Nachbarschaft der Nationalgalerie auch ein Museum für die Kunst des 20. Jh. etabliert, für das die Bundesregierung allerdings den Bauetat der Stiftung Museen Preußischer Kulturbesitz erhöhen muss. Stiftungs-Präsident Hermann Parzinger erwartet in diesen Wochen ein entsprechendes Signal aus der Politik für die Realisierung dieses Projekts. Vom 29. September 2014 an wird bis zum Jahr 2019 auch das Pergamonmuseum auf der Berliner Museumsinsel geschlossen, das mit jährlich 1,3 Mill. Besuchern ein Publikumsmagnet ist, weswegen in der Nähe ein temporäres Behelfsmuseum eingerichtet werden soll. Der Nord- und Mittelflügel des Museums wird bis 2019 saniert, anschließend kommt der…
