Im Louvre Paris wurde im Herbst 2012 eine neue Islam-Abteilung eröffnet. Sie umfasst 3.00 qm Ausstellungsfläche für rund 3.000 Exponate. Die Einrichtung der neuen Säle hat 98,5 Mill. Euro gekostet. Davon übernahm die Republik Frankreich 31 Mill. Euro. Rund 26 Mill. Euro kamen von Staaten wie dem Königreich Marokko, dem Emirat Kuwait, dem Sultanat Oman und aus Aserbaidschan. Private Spender brachten weitere 30 Millionen Euro auf.
1997 eröffnete der Arbeitskreis selbständiger Kulturinstitute (AsKI) in Rom die Casa di Goethe im ersten Stock eines Gebäudes in der Via del Corso. In diesem Haus hatte Goethe als Gast des Malers Johann Heinrich Wilhelm Tischbein von 1786-88 gewohnt. Heute befindet sich dort ein Museum, das von Ursula Bongaertz geleitet wird. Mit Hilfe finanzieller Mittel des Bundes konnte nun zusätzlich auch der zweite Stock erworben und das Museum um 250 qm erweitert werden.
1970 baten baskische Studenten in Frankreich, Chile und Mexiko prominente Maler um Werke als Grundstock für eine Kunstsammlung der Untergrundorganisation ETA. Die ETA hatte in der öffentlichen Wahrnehmung damals einen anderen Ruf als heute: man sah sie als Widerstandsbewegung gegen die Franco-Diktatur an. Deswegen stiftete auch der Franco-Gegner Joan Miro ein Bild für die geplante Sammlung, desgleichen Antoni Tapiès. Die Studenten sprachen ebenso Pablo Picasso an, der sich interessiert zeigte. Eine Schenkung von ihm kam jedoch letztlich nicht zustande. Die Sammlung umfasste schließlich 18 Werke, die im gleichen Jahr 1970 der ETA übergeben wurden. Wie die spanische Zeitung „El Pais“ berichtete und auf „Focusonline“ nachzulesen ist, fehlt seitdem von ihnen jede Spur….