Mit 1,4 Mill. Besuchern jährlich ist das Deutsche Museum München in Deutschland das Museum mit der höchsten Besucherzahl. Seine Gebäude und seine Ausstellungsinszenierungen werden jetzt aufwändig saniert. An den Kosten beteiligen sich der Bund und der Freistaat Bayern mit je 180 Mill. Euro. Weitere 40 Mill. bringen private Spender auf.
Die Kölner Polizei nahm zwei Frauen und von einer der beiden auch noch den Ehemann fest. Die beiden Enkelinnen eines verstorbenen Krefelder Kunstsammlers sollen zusammen mit dem Ehemann Fälschungen von Heinrich Campendonk, Max Pechstein, Max Ernst und anderen Künstlern der Klassischen Moderne über renommierte Auktionshäuser in Verkehr gebracht und behauptet haben, die Bilder stammten aus der Sammlung des Großvaters. Der Schaden liegt „im siebenstelligen Bereich“. Der Schwindel flog auf, als einer Kunsthistorikerin auffiel, dass bei einem Campendonk-Bild, angeblich aus dem Jahre 1914, ein Weiß verwendet wurde, das die Farbenindustrie aber erst 1920 auf den Markt gebracht hatte. Das Kölner Boulevardblatt „Express“ zog als Experten den „kölschen Warhol“ Hans-Jürgen Kuhl zu Rate, der den Lesern erklärte, sich alte Leinwände zu besorgen und dann ein Meisterwerk zu fälschen, sei handwerklich kein Problem; man müsse anschließend nur einen Gutachter finden, der gegen gute Bezahlung die Echtheit bestätige. Im Falle der drei mutmaßlichen Fälscher sagte eine Gutachterin aus, sie sei „unter Druck“ gesetzt worden: sie habe von einem Mann mit rheinischem Akzent einen mysteriösen Anruf erhalten, bei dem Bilderverkauf seien „russische Interessen“ betroffen. Die drei Verdächtigen gaben zu Protokoll, von dem Erlös aus dem Verkauf der Fälschungen hätten sie sich echte Bilder angeschafft. Die Ermittlungen…