Im Herbst 2008 findet in München ein Symposion zur Weiterentwicklung der Museen statt. Anschließend soll ein Architektenwettbewerb ausgelobt werden. Die „Stiftung Pinakothek der Moderne“ hat bereits unter der Leitung des Architekten Gunter Henn einen Plan für ein „Kunstareal München“ entwickeln lassen. Bislang sind die Sammlungen der Pinakothek der Moderne, des Museums Brandhorst sowie der Alten und der Neuen Pinakothek über das Stadtgebiet verteilt. Künftig sollen sie infrastrukturell enger zusammengeführt werden. Außerdem will man die gesamte Ausstellungsfläche auf 40.000 Quadratmeter verdoppeln. Konkret sieht das Konzept einen freien Platz als Mittelpunkt zwischen den Pinakotheken, eine Erweiterung der Grünflächen rund um die Museen und die Einrichtung einer Fußgängerzone vor.
Ende der 1980er Jahre unternahm Frankfurt alle Anstrengungen, sein Image von der baulich verhunzten Bankenstadt in das einer Kunstmetropole umzuwandeln. Eine Kunstmesse wurde gegründet (und inzwischen endgültig wieder eingestellt) und am Main ein „Museumsufer“ angelegt. Nach zwanzig Jahren sind die Bauten dort inzwischen sanierungsbedürftig. Im Haushaltsplan 2009 sind daher rund zehn Millionen Euro für die Renovierung des Deutschen Filmmuseums und des Museums für Angewandte Kunst vorgesehen.
Ihr 25jähriges Jubiläum feiern im Sommer 2008 die Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten. Im Gründungsjahr 1983 beschränkten sich die Förder-Aktivitäten zwangsläufig nur auf West-Berlin, seit der Wende 1990 umfasst die Unterstützung jedoch auch den gesamten berlin-brandenburgischen Einzugsbereich der Preußen-Stiftung. Die Mehrzahl der Objekte befindet sich auf dem Boden der früheren DDR. Der Freundeskreis hat heute 1.400 Mitglieder.
In Berlin wird eine neue U-Bahnlinie vom Pariser Platz zum Hauptbahnhof gebaut. Bundestag, Senat und die Berliner Verkehrsbetriebe BVG streiten um die…
