Ab dem 20. Juni 2010 ist das Albertinum Dresden wieder öffentlich zugänglich. Es musste nach der Flutkatastrophe von 2002 für 51 Mill. Euro saniert und umgebaut werden. Im Albertinum sind die Galerie Neue Meister und die Skulpturensammlung untergebracht.
Bislang unbekannte Einbrecher raubten aus dem Musée d’Art Moderne Paris Werke von Picasso, Matisse, Léger, Modigliani und Braque im Gesamtwert von ca. 100 Mill. Euro. Auf den Überwachungsvideos ist nur eine Person flüchtig zu erkennen, die offenbar durch eine eingeschlagene Scheibe in das Museum eingestiegen ist. Wie es in Presseberichten heißt, sei die Alarmanlage bereits seit vier Wochen defekt gewesen. Auf dem Kunstmarkt sind die Bilder nicht zu verkaufen, weil sie zu bekannt sind: Experten der Polizei stufen den Raubzug als „Art Napping“ ein. Vermutlich wollen die Täter das Museum oder dessen Versicherung um ein Lösegeld erpressen.
In Berlin musste sich kürzlich eine Fälscherbande vor Gericht verantworten, die u.a. ein Bild des Malers Felix Nussbaum gefälscht hatte. Das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück will nun weitere Exponate in seiner Sammlung auf ihre Echtheit untersuchen lassen.
Im Münchener Museum Brandhorst ist ein Saal zur Erinnerung an Sigmar Polke (1941-2010) mit seinen Arbeiten im Bestand der Sammlung Brandhorst eingerichtet worden. Dazu gehört auch eines seiner Schlüsselwerke, nämlich „Die drei Lügen der Malerei“ (1994).
Aus dem Kunsthaus Nürnberg waren zwei Werke des abstrakten Künstlers Gerhard Wendland gestohlen worden. Der Dieb wurde festgenommen, als er einen Tag später seine Beute einem Galeristen anbot, der umgehend die Polizei verständigte.
1560 begann der sächsische Kurfürst August, eine Kunstkammer anzulegen und fortan ebenso systematisch wie zukunftsorientiert…