Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg hat einige Räume der ehemaligen Wohnung König Friedrich Wilhelms III. im Neuen Flügel von Schloss Charlottenburg wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Für die Neupräsentation hat man die Zimmer mit Gemälden, Skulpturen, Porzellan und Bronzearbeiten aus der Epoche des Preußenkönigs eingerichtet.
Das Centre Pompidou Paris entschloss sich, eine neue Dependance mit 13.000 qm Nutzfläche nicht wie ursprünglich erwogen in Berlin, sondern bis 2012 doch lieber in Hongkong zu einzurichten: Frankreich erhofft sich davon auch wirtschaftspolitische Effekte mit einem besseren Zugang zum chinesischen Wachstumsmarkt.
Unter keinem guten Stern steht bislang der Plan, dem Maler Max Ernst in dessen Geburtsstadt Brühl ein neues Museum zu widmen. Erst musste die Einweihung des Gebäudes von April auf den 3. September 2005 verschoben werden, weil wichtige Leihgaben zunächst noch in New York gezeigt werden, bevor Kurator Prof. Werner Spies sie dann in Brühl präsentieren will. Zudem wurde die Direktorin Dr. Bettina Mette entlassen. Die notwendigen Voraussetzungen für eine effektive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Stiftungsgremien bestehen nicht”, heißt es dazu in dürren Worten seitens der Stiftung Max Ernst. Konkrete Gründe wurden nicht genannt, doch Insider mutmaßen, Mettes kritische Haltung zu einem Gutachten über Feuchtigkeitsschäden im Depot habe möglicherweise bei der Entlassung eine Rolle gespielt. Die kommissarische Leitung des Museums hat eigenartigerweise jedoch nicht – wie es normalerweise üblich wäre – der Vize-Direktor und frühere Leiter des Max Ernst-Kabinetts” Jürgen Pech übernommen, sondern Gabriele Uelsberg vom Rheinischen Landesmuseum Bonn. Imagepolitisch haben die Querelen schon jetzt zu einem Desaster geführt. Im Kölner Stadtanzeiger”…