Für 858 Mill. Dollar, die ausschließlich aus privaten Mitteln stammen, wurde das Museum of Modern Art New York neu gebaut und erweitert. Mit dem Entwurf hatte man den japanischen Architekten Yoshio Taniguchi beauftragt. Pünktlich zum 75. Gründungsjubiläum konnte im November 2004 das „Moma“ sein Provisorium in Queens verlassen und die neuen Räume übernehmen. Das Museum verfügt nun über eine Gesamtfläche von 58.500 qm, davon entfallen 12.000 qm für Ausstellungen. Neu eingerichtet sind außerdem Lesesäle, Ruhezonen und ein Gourmetrestaurant „The Modern“. Der Eintrittspreis wurde von 12 auf 20 Dollar angehoben.
Deutschlands schrillste Kunsträuber kamen mit relativ milden Strafen davon. Ein Transportmitarbeiter (37) des Museum Ludwig Köln hatte 2003 zwei Picasso-Skulpturen sowie zwei Bilder von Alexander Rodtschenko und A.R. Penck aus dem Depot in blaue Müllsäcke verpackt. Der Angestellte einer externen Reinigungsfirma (43) stellte anschließend die Säcke vor die Tür – zusammen mit echtem Müll. Die Kunstwerke sollten vom Düsseldorfer Spielhallenaufseher A. (38) übernommen und verkauft werden. Alle Beteiligten kannten sich aus dessen Spielhalle. Der Komplize A. wusste mit der Beute allerdings nichts anzufangen. „Ich hab‘ den Namen Picasso mal gehört, aber wer das ist, weiß ich nicht“, gab A. vor Gericht kleinlaut zu. A. hatte daher einen weiteren Stammkunden dieser Spielhalle um Rat gefragt, und der empfahl ihm treuherzig den Heizungsmonteur P. (60): „Der hat ein Kunstbuch zu Hause.“ Der solchermaßen als Kunstspezialist eingeschätzte P. versuchte die Beute dann ausgerechnet in einem Pfandhaus abzusetzen. Die Hanswurstiade endete schließlich für die vier Möchtegern-Diebe mit dem Klicken von Handschellen: Der Pfandleiher hatte die Kripo…