Das Museum der Weltkulturen in Frankfurt ist bislang in drei nebeneinander liegenden Häusern am Museumsufer untergebracht. Dort kann der Bestand von 65.000 Objekten jedoch nur in Wechselausstellungen vorgestellt werden. 2010 führte man daher einen Architektenwettbewerb für einen Neubau durch, der genügend Platz für eine Dauerausstellung bieten soll. Zudem musste die Museumsvilla mit der Hausnummer 29 anderthalb Jahre lang für eine umfassende Sanierung geschlossen werden. Ab dem 24. Januar 2012 ist das Gebäude wieder öffentlich zugänglich. Bis zum 16. September 2012 ist dort die Ausstellung „Objekt Atlas – Feldforschung im Museum“ zu sehen. Neben Objekten aus der Museumssammlung umfasst die Ausstellung Beiträge der Künstler Antje Majewski, Helke Bayrle, Thomas Bayrle, Otobong Nkanga, Marc Camille Chaimowicz und Sunah Choi. Erstmalig werden auch Fotografien öffentlich präsentiert, die Alf Bayrle 1934 auf einer Äthiopien-Expedition machte.
Rund 400.000 Euro stellt die Stadt Kassel für Ankäufe aus der kommenden documenta 13 bereit. Die Ankäufe werden dann von der Neuen Galerie Kassel betreut. Das Land Hessen hat weitere 200.000 Euro für Ankäufe zugesagt. Als Begleitprogramm zur documenta 2012 sind ein Weltmusikfestival, ein Kulturzelt, eine Ausstellung im Caricatura-Museum und weitere Veranstaltungen mit Kunst, Theater und Tanz angekündigt.
Das Bauhaus Dessau dokumentiert bis zum 9. April 2012 in einer dreiteiligen Ausstellung die Wechselbeziehungen zwischen der deutschen Bauhaus-Moderne und der israelischen Kibbuz-Architektur, deren Geschichte mit den ersten zionistischen Siedlungsbauten in Palästina begann. In der Auffassung von Funktionalität und in der Formensprache mit viel Glas und damit Transparenz lassen sich in der Tat Übereinstimmungen zwischen den Konzeptionen der Bauhaus-Architekten wie Walter Gropius oder…