Für den Herbst 2009 ist die Wiedereröffnung des Neuen Museums auf der Berliner Museumsinsel angekündigt. Weil das Alte Museum sich schon bald als zu klein erwies, bekam der Architekt Friedrich August Schüler vom preußischen König den Auftrag für einen zweiten Museumsbau, der 1859 eingeweiht und im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde. 60 Jahre lang war das Neue Museum nur eine Ruine gewesen, bis man in den 1980er Jahren erste Maßnahmen zur Notsicherung und zum Wiederaufbau ergriff. Die jetzige Sanierung durch das Architekturbüro Chipperfield war im Frühjahr 2009 abgeschlossen. Im März erfolgte die Schlüsselübergabe. Ab Herbst 2009 präsentiert das Gebäude das Ägyptische Museum mit der Papyrussammlung und einen Teil des Museums für Vor- und Frühgeschichte.
Das Land Berlin will das Umfeld der Museumsinsel und drei Wohnsiedlungen der Moderne aus den Jahren 1913 bis 1934 für 36 Millionen Euro denkmalgerecht sanieren. Die Siedlungen gehören zusammen mit drei weiteren zum UNESCO-Welterbe.
Der Pariser Surrealismus war in der Neuen Nationalgalerie Berlin bislang unterrepräsentiert. Das Museum schließt nun diese kunsthistorische Lücke und präsentiert vom 19. Juni bis zum 22. November 2009 die Berliner Privatsammlung von Ulla und Heiner Pietzsch. Die Sammlung umfasst Werke von Salvador Dalí, René Magritte, Max Ernst, Joan Miró, André Breton, Yves Tanguy und anderen Künstlern aus deren Umkreis.
Der Kulturfonds Frankfurt RheinMain will die Identität der Rhein-Main-Region fördern und unterstützt daher herausragende, konzertierte Kulturprojekte. Gesellschafter sind das Land Hessen, kreisfreie Städte und Landkreise wie der Hochtaunuskreis und der Main-Taunus-Kreis sowie die Städte Darmstadt und Frankfurt. Das Budget beträgt derzeit 6 Mill. Euro im Jahr….