In München ist nach Plänen des Architekten Stephan Braunfels die Pinakothek der Moderne fertiggestellt und am 16. September 2002 eingeweiht worden. Eines der zentralen Werke in der Präsentation ist von Joseph Beuys die Installation “Ende des 20. Jahrhunderts”. Der Neubau beherbergt insgesamt vier verschiedene Sammlungen, die allerdings “kein isoliertes Nebeneinander” bieten sollen: Es sind die Sammlung der Staatsgalerie moderner Kunst, alsdann die Staatliche Grafische Sammlung, die Neue Sammlung und das Architekturmuseum der TU München. Zur Eröffnung schenkte die Theo Wormland Stiftung der Münchener Pinakothek der Moderne eine Skulptur von Martin Disler aus der Serie “Häutung und Tanz” (1991).
Dreizehn Jahre lang wurde geplant und debattiert – jetzt stoppte der Amsterdamer Stadtrat den Erweiterungsbau für das Stedelijk Museum. Stattdessen soll nur noch das alte Gebäude renoviert werden – für immerhin 57,6 Mil. Euro. Die Kunstszene in der Grachtenmetropole ist über den Baustopp empört und fürchtet, Amsterdam versinke in der Provinzialität.
Zum Vulkanpark in St.-Ours-les-Roches bei Clermont-Ferrand gehört auch ein Museum nach Plänen des Architekten Hans Hollein. Das Museumsgebäude ist an einem Berg unmittelbar in einen erstarrten Lavastrom hineingebaut worden. Die Präsentationsfläche beträgt 4.500 qm.
Bis zum Jahr 2010 soll für das Kunsthaus Zürich ein Erweiterungsbau bezugsfertig sein. Die Sammlung umfasst inzwischen 3.800 Gemälde, Skulpturen und Installationen. Vor allem für großformatige Bilder, Fotoarbeiten und Videoinstallationen ist die vorhandene Präsentationsfläche viel zu gering. Der Neubau am Heimplatz genau gegenüber dem jetzigen Gebäude bietet 11.000 qm zusätzliche Fläche.
Die Stadtgalerie Bern ist umgezogen und bespielt seit Ende Oktober 2002 einen mobilen Pavillon gegenüber dem Kunstmuseum.
Seit Sommer 2001 ist…