Siebzig Aussteller und fünf Projekträume aus Australien, Neuseeland und Japan bespielen den Hallenplan der Melbourne Art Fair (13. bis 16. Aug. 2014). Auf der Teilnehmerliste steht auch der Berliner Galerist Michael Reid, der in Australien Dependencen in Sydney und Murrundi unterhält. Die Messeleiter haben den Parcours erstmalig in fünf Sektoren aufgeteilt, was sich generell eben auch bei kleineren Messen zwecks besserer Orientierung empfiehlt: Unter „Galleries“ findet man etablierte Galerien mit moderner und zeitgenössischer Kunst. Die „Platform“ ist acht jungen Galerien und Künstlerinitiativen vorbehalten, und ein weiterer Sektor bietet Videokunst. Neben der Abteilung für die Projekträume ist noch ein fünfter Sektor mit dem Namen „Edge“ für kuratierte Gruppenausstellungen reserviert. Ausrichter ist die Non-Profit-Organisation Melbourne Art Foundation, also nicht wie sonst üblich eine Messegesellschaft, sondern in diesem Fall eine Stiftung. Die Messe wird von der Visual Arts and Crafts Strategy des australischen Staates und der Territorialregierung unterstützt.
Das George R. Brown Convention Center in Houston ist Schauplatz der Texas Contemporary Art Fair (4.7.9,. 2014). Die meisten der etwa 70 Aussteller haben Heimatadressen in den USA und in Mexiko. Fast alle von ihnen sind jedenfalls mit ihren Umsätzen wohl recht zufrieden, denn im vergangenen Jahr buchten 80 Prozent der Teilnehmer, die schon 2012 dabei waren, erneut eine Messekoje. Der Veranstalter Art Market Productions organisiert außer der Texas Contemporary noch drei weitere Messen in den USA, nämlich den Art Market San Francisco (jeweils im Mai), den Art Market Hamptons (juli) und das Miami Project (Dezember). Auf der Texas Contemporary wird jedes Jahr an einen der…