285 Galerien sind zur diesjährigen Art Basel zugelassen (19. bis 22. Juni 2014). Dass die Sektion „Statements“ mit den jüngeren Galerien in die Haupthalle wechselt, scheint nicht nur organisatorische Gründe zu haben: das „Handelsblatt“ bewertet diese Maßnahme als „Aufwertung“ dieser Abteilung. Auch sonst sei ein „Generationenwechsel“ spürbar, und dies vor allem bei der Teilnahme der Berliner Galerien: „Joanna Kamm hat sich nicht beworben, Aurel Scheibler, Gebrüder Lehmann und Nature Morte (Berlin und Neu Delhi) mussten weichen; dafür sind KOW, Kraupa-Tuskany Zeidler, Société, Supportico Lopez erstmals vertreten“, listet das Handelsblatt auf. Doch auf der Basler Messe werden die meisten und umfangreichsten Geschäfte immer nich mit etablierten Positionen gemacht. So seien im Bereich der „Features“, der für Einzelpräsentationen reserviert ist, in erster Linie „historische Positionen“ zu finden. Als Beispiel nennt das Blatt Willi Baumeister, mit dessen Werken der Stuttgarter Galerist Klaus-Gerrit Friese „nach 27 Jahren erstmals wieder“ in Basel ausstellen darf. Auf die „strukturellen Veränderungen“ zur 45. Ausgabe der Art Basel macht auch das „Blouin Art Info“ aufmerksam: „Die von Herzog & de Meuron entworfene Halle 1 beheimatet dieses Jahr dagegen die Sektion „Unlimited“, in der auch eine Ausstellung mit 70 Teilnehmern zu sehen sein wird, die ‘die Einschränkungen traditioneller Messestände transzendiert’, wie es in der Ankündigung etwas nebulös heißt“. „Unlimited“ versammelt Über-Formate in der Malerei und der Skulptur, die nicht in die Dimensionen einer klassischen Messekoje passen würden. Kuratiert wird diese Abteilung von Gianni Jetzer aus NewYork. Eine Kunstmesse in dieser Größe ist immer mit dem Wagnis verbunden, zu unübersichtlich und…
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· S. 18 - 18
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