Die Viennafair The New Contemporary (10.-13.Oktober 2013) legt wie schon in den vergangenen Jahren ihren Schwerpunkt auf Kunst und Aussteller aus Mittel- und Osteuropa und aus der Balkanregion.Mit diesem Programm knüpft diese Kunstmesse an die historische Bedeutung Wiens als Mittlerin zu den Kulturräumen im Osten an: die Wiener Gastronomie zeigt bis heute Einflüsse der böhmischen und ungarischen Küche, und auf dem Wiener Naschmarkt trifft man seit eh und je auch auf rumänische Wurstspezialitäten. Dass die Viennafair mit dieser historischen Rückbesinnung sich von den Programmen der Kunstmessen in der Schweiz und in Deutschland abgrenzt, ist auch insofern stimmig, da generell seit den 1990er Jahren die Handelsbeziehungen Österreichs in östlicher Richtung neu belebt wurden und für die aktuelle volkswirtschaftliche Situation bedeutsam sind.Das Sponsoringprogramm einer Bank muss auch vor diesem Hintergrund gesehen werden: es ermöglicht Galerien aus Ost- und Südosteuropa eine Messeteilnahme und prägt damit entscheidend die gewollte Schwerpunktsetzung der Viennafair.Christina Steinbrecher-Pfandt und Vita Zaman haben als künstlerische Leiterinnen den Focus diesmal sogar noch weiter nach Osten bis nach Georgien und dem Iran erweitert: „Überall gibt es Talente zu entdecken“.Ein Spezial-Projekt „DIYALOG: New Energies“ stellt die Entwicklung junger Kunstinstitutionen in Rumänien, in der Türkei und der Kaspischen Region vor.Ein weiteres Messe-Highlight ist die „Zone 1“, in der Galerien in offenen, 25 qm großen Standsystemen Einzelpräsentationen ihrer Künstler arrangieren können.
Die FIAC Paris (24.-27.Okt.2013) findet unter der Regie des Messeveranstalters Reed Exhibitions wie schon in all den Jahren zuvor im Grand Palais und an externen Orten wie den Jardins des Tuileries, Jardins des Plantes oder…