Jiyoon Lee ist Direktor der neuen Kunstmesse, die vom 1.-4. Sept. 2011 mit 70 internationalen Galerien unter dem Namen art:gwangju in Südkorea ausgerichtet wurde. Sie wurde begleitet von einer Sonderschau unter dem Titel „Double Democray“.
Die Veranstalter der Art Helsinki (14.-18. Sept. 2011) rechneten auch diesmal wieder mit 68.000 Besuchern, weil nämlich zeitlich parallel die Antiquitätenmesse Salon, die Designmesse ahead! sowie zwei weitere Spezialmessen stattfanden. Das Art Helsinki-Ticket berechtigte ebenso den freien Eintritt zu drei von diesen Parallel-Messen. An der Ausstellerliste konnte man ablesen, dass die Art Helsinki allerdings eher ein regionales Forum für den Kunsthandel in Skandinavien ist: die meisten Teilnehmer kamen vorwiegend aus Finnland und Schweden. Eine russische, eine lettische und zwei deutsche Galerien ergänzten die Liste. Obwohl dort nur insgesamt 50 Galeristen auftauchten, was im internationalen Vergleich nicht sehr viel ist, bezeichnet sich die Art Helsinki auf ihrer Internetseite als größte Kunstmesse in Finnland.
Die Expansionspläne der Frieze Art Fair London (13.-16. Okt. 2011) dürften auf der diesjährigen Veranstaltung gewiss für Diskussionsstoff sorgen: die beiden Frieze Art-Mitgründer Amanda Sharp und Matthew Slotover wollen nämlich im Mai 2012 eine weitere Messe für zeitgenössische Kunst mit 170 Teilnehmern in New York etablieren, und außerdem noch im Oktober 2012 eine „Frieze Masters“ mit einem Programm, das von Antiquitäten bis zu Kunst des 20. Jh. reicht, ins Leben rufen. Mit der Gestaltung von Frieze Masters ist Annabelle Selldorf beauftragt. Im zehnten Jahr ihres Bestehens schließt die Frieze Art Fair somit durch die Ankündigung dieser Filialgründungen zum Marktführer Art Basel auf. Die Basler Messemacher…
