Seit einer Verbindung von Frankfurt, Köln, Paris und London mit den Hochgeschwindigkeitszügen “Thalys” und ICE erfährt vor allem die im Zentrum dieses Netzes gelegene EU-Hauptstadt Brüssel eine wachsende Bedeutung als Messestadt. Während in Belgien die meisten Avantgardegalerien nach wie vor in Antwerpen zu finden sind, hat sich die Art Brussels in den vergangenen Jahren zur bedeutendsten Kunstmesse in den Benelux-Ländern entwickelt. In diesem Jahr erlebte der Bildermarkt einen Besucherzuwachs um 30 % – rund 30.000 Kunstfreunde sahen sich das Angebot der 150 teilnehmenden Galerien an. Insider prognostizieren, dass dieser positive Trend in Brüssel weiter anhält und 2004 noch mehr Galerien als bisher aus den deutschsprachigen Ländern anreisen wollen.
50.000 Besucher, davon 1.500 Journalisten, zählte man auf der diesjährigen Art Basel. Das internationale Presseecho von “Le Monde” bis zur “Welt am Sonntag” (“Keine andere Messe ist so wichtig für die Galeristen”) betonte die positive Atmosphäre und zufriedenstellende Verkäufe trotz angespannter Wirtschaftslage. Der Trend in der zeitgenössischen Kunst geht weiter in Richtung Malerei. Die nächste Art Basel wird vom 16. bis zum 21. Juni 2004 ausgerichtet.
Zeitliche Konkurrenz zwischen dem Artforum Berlin (1.-5. Oktober 2003) und der neuen Messe Frieze Art Fair London (17.-20. Oktober 2003): Die Berliner Messemacher müssen fürchten, dass einige ihrer Stammgaleristen nach London abwandern. Der Zulassungsausschuss für das diesjährige Artforum besteht aus: Christian Nagel (Köln/Berlin, Vorsitz), Ulrike Groos (Kunsthalle Düsseldorf), Marcella Beccaria (Castello di Rivoli, Turin), Patricia Asbaek (Kopenhagen), Thomas Schulte (Berlin), Frank Lehmann (Dresden) und Georg Kargl (Wien).
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels beschloss, seine Buchmesse bis 2010 weiterhin in…