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Nachrichtenforum: Messen & Märkte · S. 20 - 21
Nachrichtenforum: Messen & Märkte , 2009

Die TEFAF Maastricht (13.-22. März 2009) zählt nicht nur zu den wichtigsten europäischen Messen für Alte Kunst und Antiquitäten, sondern sie hat in den letzten Jahren ihre Abteilung mit moderner und zeitgenössischer Kunst kontinuierlich ausgebaut. Das hat gute Gründe: Auf dem Markt sind inzwischen zu wenige Spitzenwerke der Alten Meister verfügbar, und auch auf diesem Segment des Kunsthandels ist zudem noch ein starker Konkurrenzdruck durch die Auktionshäuser spürbar. Ähnliches gilt für die Klassische Moderne, weshalb die Tefaf in ihrer „Modern and Contemporary Art Section“ vermehrt auf Zeitgenössisches setzt. Nirgendwo sonst im Messebetrieb wird Echtheit und Qualität so genau geprüft wie in Maastricht. Ob alte Waffen angeboten werden, elegante Silberschmiedekunst oder Aquarelle eines Expressionisten: jedes Exponat wird von einem der 24 Spezialisten-Teams genau unter die Lupe genommen. Insgesamt prüfen 150 Fachleute für Antikes, Barockes und Modernes die Gobelins und Ölbilder bei den rund 220 Ausstellern. Auch für die Gestaltung der Kojen gibt es ziemlich strenge Auflagen, damit der Stand nicht rumpelig wirkt. Das zahlt sich aus, denn die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ bejubelte im vergangenen Jahr die Maastrichter Veranstaltung als „Europas schönste Kunstmesse“. Nach einer drastischen Erhöhung der Eintrittspreise 2007 verzeichnete die Tefaf einen Besucherrückgang um 15 Prozent. 2008 hatte sich die Besucherzahl allerdings schon wieder bei 73.000 eingependelt.

Die Teilnehmer an der art dubai (17.-23. März 2009) hofften, dass die arabischen Öl-Emirate von der Finanzkrise verschont blieben und für den internationalen Kunsthandel weiterhin einen prosperierenden Markt darstellen. So fand man denn auch viele vertraute Namen auf der Ausstellerliste: Volker Diehl (Berlin), Ursula…

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