Messe mit Sonnenterrasse
CHRISTIAN HUTHER IM GESPRÄCH MIT MARIANNE EL HARIRI, LEITERIN DER “ART FRANKFURT”
Die Schweizerin Marianne El Hariri (45) leitet seit Herbst 1993 die “Art Frankfurt”; sie ist die dritte Leiterin nach Anita Kaegi und Ingrid Mössinger. Zuvor war El Hariri in ähnlicher Position bei der “Art Basel” und der Berliner “Orangerie” tätig. In diesem Jahr hat sie die 14. Kunstmesse um einen Monat verschoben auf den 26. bis 30 Mai. Im Ende Januar 2002 geführten Gespräch erläutert El Hariri die Verschiebung und stellt weitere Neuerungen vor.
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Christian Huther: Weshalb findet die “Art Frankfurt” später statt?
Marianne El Hariri: Der Grund ist die Wanderbiennale “Manifesta”, die in diesem Jahr in Frankfurt Station macht. Als die Entscheidung für Frankfurt fiel, lag es für uns auf der Hand, mit der “Manifesta” terminlich zusammenzugehen. Sie eröffnet am 24. Mai, wir am 25. Mai. Die “Manifesta” ist auf aktuelle Kunst konzentriert, aber es ist ja auch interessant zu sehen, wie der Kunstmarkt auf aktuelle Strömungen antwortet. Das ist eine ideale Situation: Auf der einen Seite eine Ausstellung, auf der anderen Seite den Kunstmarkt. Das rundet das Bild ab.
Wie sieht die Zusammenarbeit aus?
Die Messe Frankfurt ist einer der drei Hauptsponsoren der “Manifesta”. Im Moment laufen Gespräche über die weitere Kooperation. Denn zwischen Kunstmarkt und Ausstellung gibt es ideelle Unterschiede, die diskutiert werden müssen, bevor man sich als Partner zusammenfindet.
Erstmals findet die “Art” in der neuen Halle 3 statt, entworfen von Nicholas Grimshaw und Partnern. Weshalb dieser Umzug?
Die Halle 3 gibt mit ihrer modernen Architektur den idealen Rahmen…