Das Skulpturenmuseum Glaskasten, Marl, zeigt die Ausstellung Bettina Gruber und Maria Vedder – Preisträgerinnen des 3. Marler Video-Kunst-Preises. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen zwei große Environmentartige Video-Installationen, welche die unterschiedlichen künstlerischen Handschriften der beiden Kölnerinnen veranschaulichen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 14. Januar 1990 zu den normalen Öffnungszeiten zu sehen. Es erscheint ein Katalog zum Preis von 15 DM.
Der Berliner Regisseur und Autor Hartmut Jahn wird einen Video-Workshop des Goethe-Instituts in Hongkong leiten.
Gemeinsam mit dem Kameramann George Chang aus Hongkong und dem Fotografen und Vidioartisten Chang Chao-Tang aus Taiwan wird die Arbeit mit Teilnehmern der avantgardistischen Tanzgruppe Zuni im Hongkong Arts Centre und in der Academy of performing Arts stattfinden.
Der Workshop mit dem Titel “Between Reality and Imagination”, der im Dezember 1989 schon einmal stattfand, wird im April 1990 noch einmal durchgeführt. Dokumentarisch-historisches Filmmaterial, das erstmalig in einer Retrospektive während des Hongkong FilmFestivals gezeigt wurde, wird das Ausgangsmaterial sein:
Inhaltliche Schwerpunkte sind die Überbevölkerung der Stadt, die Situation der Boat-People und die Diskussion über den geplanten Anschluß an die VR China 1997. Resultate des Workshops werden Filme, Videos und eine mediale Inszenierung mit den Tänzern sein.
Das Weisse Haus in Hamburg präsentiert Videoarbeiten der belgischen Künstlerin Marie-Jo Lafontaine.
Gezeigt werden drei ihrer Installationen (Le Metronome de Babel, Les Larmes d’Acier, Victoria), die einen Einblick in das Werk der Künstlerin in den Jahren 1984 bis 1988 geben sollen. Zu “Les Larmes d’Acier” (Stählerne Tränen) bietet das Weisse Haus eine Edition an.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 15. Februar 1990.