Beim 10. Locarno Video-Art Festival das vom 27. – 30.8.89 stattfand, wurden folgende Preise vergeben:
Grosser Preis der Stadt Locarno (15.000 SFrs) zu gleichen Teilen an: Robert Cahen für “Hong Kong Song”, 1989, 29.30 min; Alexander Hahn für das Tape zu seiner Installation “Artur”, 1989, 5 min; Jacques-Louis und Danielle Nyst für “Saga Sachets”, 1989, 20 min.
Ein Laser d’Or, als Ehrenpreis für Verdienste um die Video-Kunst, jeweils an: Wulf Herzogenrath, Bill Viola, Center for advanced Visual Studies M.I.T. Cambridge, Massachusetts.
Der Preis des Europarats, ebenfalls ein reiner Ehrenpreis, an die noch nicht bestehende Kunsthochschule für Medien in Köln mit ihrem designierten Leiter Manfred Eisenbeis. Eine Anerkennung wurde auch für René Cohelho und seine Video-Galerie Montevideo, Amsterdam, vergeben.
Der Prix World Graph für Computergrafik an Correnti Magnetiche, Mailand.
Jury für diese Preise: Jacques Bardonnaud (Europarat Straßburg), René Berger (Universität Lausanne), Manfred Eisenbeis (Kunsthochschule für Medien, Köln), Madeline Gobeil (UNESCO, Paris), Marco Somalvico (Politecnico, Mailand).
Eine zweite Jury entschied über: Preis TV-Picture (1000 SFrs) an Atsushi Ogata, USA, für “Kagen”, 1988, 8 min.
Jeweils ein Preis Lago Maggiore als Ehrenpreis in Anerkennung besonderer Leistungen von Künstlern oder Vermittlern an: Torben Soborg, Haslev, Dänemark; René Pulver, Basel; René Reitzema, Amsterdam; Peter Wenger, Basel.
Jury für diese Preise : Dieter Daniels, Bonn; Jean-Paul Fargier, Paris; Robert Fischer, Zürich; Nick Houghton, London; Milev Rossen, Sofia; Torben Soborg, Haslev.
Im Forum Leverkusen hat mit dem Studienjahr 1989/90 der Volkshochschule die Ausstellungsreihe Junge digitale Bilderkunst begonnen. In der Folge werden Künstler präsentiert, die Computer zur Bildgestaltung nutzen. Nicht die Anwendung der neuesten Computertechnik, sondern die…
