Das 4. Videofest ’91 – Forum unabhängiger Videoarbeiten (Kunst, Experimente, Dokumentationen, Fiktion, Installationen) – findet vom 15.-26. Februar 1991 in Berlin statt. Die MedienOperative als Veranstalter setzt auf neue Themenschwerpunkte zur Geschichte der Videokunst und zum Dialog von Video und Fernsehen. Künstler wie Nam June Paik, Alexander Kluge und Fabrizio Plessi sollen zu besonderen Veranstaltungen eingeladen werden.Neben einem Überblick über die besten Produktionen der letzten beiden Jahre ist erstmals auch ein Sonderprogramm zum Thema “Lachen”, unabhängig vom Produktionsjahr, ausgeschrieben. Einsendeschluß für alle Bänder: 30.11.90, für Installations- und Performanceprojekte: 31.10.90. Informationen und Anmeldeunterlagen bei der MedienOperative Berlin, VideoFest, Potsdamer Str. 96, 1000 Berlin 30, Tel. 2628714.
Im September begann der Kölnische Kunstverein (Cäcilienstraße 33, 5000 Köln 1, Tel. 217021, Fax 210651) eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel Video im Kölnischen Kunstverein.In loser Folge sollen Videoarbeiten von Vertretern der internationalen Videokunst gezeigt werden. Jede einzelne Veranstaltung ist dem Werk eines Künstlers gewidmet. So waren im September Videos von Jochen Gerz und Sanja Ivekovic zu sehen. Weitere Termine sind für November geplant. Die Reihe wird konzeptionell und organisatorisch betreut von Friedemann Malsch. Im Sinne einer der Bedeutung der Videokunst für die zeitgenössische Kunst entsprechenden Information plant der Kunstverein, die Reihe über 1990 hinaus weiterzuführen.Zu jeder Veranstaltung erscheint ein 16 Seiten umfassendes informatives Begleitheft. Außerdem wird der Verlag “235 Media” ein Videoband der vorgestellten Künstler, die zu den jeweiligen Veranstaltungen erscheinen, als Edition auf VHS-Format herausgeben.