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Report: New York · S. 136 - 137
Report: New York , 1983

Manhattan Transfer
New York 1979/80

Permanente architektonische Skulptur am Institute for Art and Urban Resources P.S. 1
von Jasper Halfmann

Manhattan Transfer ist auf dem Dach des Kunsthauses P.S. l angebracht und soll dort als eine permanente Installation bleiben.

Die Skulptur besteht aus einem acht Meter langen Stahlrahmen in den ein Negativausschnitt der Skyline eingesetzt ist, und zwar so, wie man die Skyline von diesem Standpunkt aus erblickt.

Dieser Blick ist durch die schwarze Konstruktion gerahmt geradeso wie ein Einzelbild eines Films, und man kann in der Tat das Werk als einen “Statischen Film” bezeichnen:

Die Bewegung des Bildes, der Film, entsteht durch die Bewegung des Betrachters auf einer speziell dafür gebauten Treppe. An einem Punkt kann man optisch die reale Skyline und den Negativausschnitt exakt ineinander fügen, man erhält dann den Eindruck “Nacht über Manhattan” bei hellem Tageslicht. Durch Bewegung des Kopfes kann man Zoom-artige Wirkungen erzeugen, als sei der eigene Kopf eine Kamera. Die reale Skyline bekommt durch diese optischen Effekte die bizarre Qualität eines verkleinerten Modells.

Am Abend, wenn die Skyline bereits fast ganz schwarz erscheint, entsteht zwischen ihr und der Skulptur eine vibrierende Lichtspur: ein Oszillogramm, ein Elektrocardiogramm, ein Code, eine Geheimschrift am Himmel.

Aber nicht nur die Bewegung des Betrachters, auch die Bewegung der Erde ist Teil des “movie”:

Je nach Sonnenstand, der Klarheit der Luft etc. entsteht ein ständig sich veränderndes Film-Bild in dem Rahmen. Man kann also das Projekt betrachten als einen “statisch-kosmologisch-partizipatorischen Film”, der permanent gezeigt wird ohne die Verwendung technischer Vorführgeräte.

Als eine permanente Installation hat die Arbeit auch noch…

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