Thomas W. Kuhn
Living Stones – Die Natur als Künstlerin
LUDWIG GALERIE Schloss Oberhausen, 10.02. – 20.05.2007
Mit der Ausstellung “Living Stones” folgt das Ausstellungsinstitut in Oberhausen zum zweiten Mal einem Konzept, das bereits vor zwei Jahren erfolgreich erprobt wurde. Die Ausstellung “Wunder der Natur”, verband im Frühjahr 2005 rund um das Thema Pflanzen mit besonderem Blick auf Ranken und Blätter Exponate aus der Botanik, Fotografie, Architektur, der Illustration und sakralen Kunst sinnfällig miteinander. Die Grundidee der aktuellen Ausstellung, die wie die erste von Peter Pachnicke gestaltet und konzipiert wurde, dürfte aus der Kombination einer Fotografie von Karl Blossfeldt und einem geologischen Exponat des Ruhrlandmuseums hervorgegangen sein, die hier erneut zusammengeführt wurden und Schachtelhalme zeigt, einmal versteinert, einmal fotografiert.
Bei den Exponaten, die sich nun das Thema Stein versammeln, konnte erneut auf bewährte Kooperationen und Kontakte zurückgegriffen werden, eine Notwendigkeit, da das Haus selbst nur eine überschaubare Sammlung besitzt. Hauptleihgeber der geologischen Exponate war das Ruhrlandmuseum, das in diesem Jahr aus seinem erst 1984 bezogenen Haus neben dem Museum Folkwang ausziehen wird um an dieser Stelle Platz für einen Erweiterungsbau des Kunstmuseums zu machen. Weitere Exponate mit Fotografien von Karl Blossfeldt, Albert Renger-Patzsch und Alfred Erhardt steuerten die Sammlung Ann und Jürgen Wilde, sowie die Alfred Erhardt Stiftung in Köln bei. Aus dem Kölner Schnüttgen Museum und dem Museum für Ostasiatische Kunst kamen sakrale und kunsthandwerkliche Ausstellungsstücke, die dort als Leihgaben der Sammlung von Peter und Irene Ludwig aufbewahrt und ausgestellt werden. Kurzfristig wurden auch die Fotografien in die Ausstellung aufgenommen, die Thomas…