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Titel: Pläne - Projekte - Perspektiven · S. 200 - 201
Titel: Pläne - Projekte - Perspektiven , 1990

Kunstverein München

Galeriestr. 4, 8000 München 22
089/221152
Dr. Zdenek Felix

J.R.: Wie hoch war die Besucherzahl im vergangenen Jahr, und wie war die Entwicklung?

Z.F.: Die exakte Zahl habe ich jetzt nicht im Kopf, ich schätze, es waren ca. 20 000, ein leichter Anstieg.

Wie hoch ist denn Ihr Etat, und wie beurteilen Sie die Etatentwicklung?

Der Etat ist gleichbleibend bei größeren Belastungen, wir müssen vermehrt auf Sponsoren zurückgreifen, um die normale Teuerungsrate auszugleichen. Der Gesamtetat umfaßt ca. 750 000 DM, davon müssen sämtliche allgemeinen Sach- und Personalkosten bestritten werden, Heizkosten, Kataloge etc. Für die Ausstellungen selbst steht vielleicht ein Drittel davon zur Verfügung.

Aber Sie bekommen öffentliche Zuschüsse?

Ohne solche ginge es ja auch gar nicht. Von der Stadt München gibt es jährlich 435 000 DM, vom Freistaat Bayern bekommen wir etwa 10 000 DM, den Rest müssen wir durch Mitgliedsbeiträge, durch den Verkauf der Jahresgaben, durch Sponsoren und Kooperationen mit anderen Instituten aufbringen.

Was sind denn die nächsten Ausstellungsprojekte?

Gerade eröffnen wir eine größere Ausstellung mit Barbara Blum, die bis 21.10. zu sehen sein wird. Es handelt sich um eine Installation speziell für die Räume des Kunstvereins, thematisiert wird das Phänomen der Symmetrie in der Natur und der Kultur. Der Titel lautet: “Signate, signa, temere me tangis et angis”, das läßt sich von vorne wie von hinten lesen und verweist auf die Symmetrie auch in der Sprache. Anschließend zeigen wir bis zum 2. Dezember Guilio Paolini, ebenfalls eine ortsbezogene Installation, und dann die Jahresgabenausstellung. Vom 11.1. bis 17.2. dann Bücher von Anselm Kiefer, schließlich die…


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