46 Mill. Euro erzielte die Versteigerung des Nachlasses von André Breton, der Anfang der zwanziger Jahre in Paris die Surrealistengruppe gegründet hatte. Die französischen Museen hatten für 335 Stücke aus dem Nachlass ein Vorkaufsrecht geltend gemacht. Ode Breton erließ den Museen großzügig den Kaufpreis von 15 Mill. Euro. Die Witwe Elisa Breton hatte ihre Erbschaftssteuer beglichen, indem sie dem französischen Staat die Sammlung “Mur” überließ, für die André Breton 200 Werke und Objekte zusammengetragen hatte. Diese Sammlung wurde in die Bestände des Centre Pompidou integriert.
In einem Offenen Brief beschwerten sich die Direktoren der einzelnen Häuser im Museumsquartier Wien über ihre Geschäftsführung. Diese behindere die “Kulturinstitutionen im Quartier” mit “bürokratischen und juristischen Schikanen”. Da es immer “noch kein funktionierendes Leitsystem” gäbe und der “zentrale Kartenverkauf” den “Anforderungen der Nutzer immer noch nicht entspricht”, haben die Direktoren jetzt “Parallelstrukturen” aufgebaut und “ein eigenes Ticket-System” und eigene “Guides” an den Eingängen eingeführt.
Das Auswärtige Amt in Berlin veranstaltet 2005 ein“Japan-Jahr”. Die Staatl. Kunstsammlungen Dresden und das Museum of Western Art Tokyo bereiten eine gemeinsame Ausstellung “Brücken der Welt” vor.
Nur die FDP stimmte dagegen, als der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft verabschiedete. Damit werden die Urheberrechtslinie der Europäischen Union und zwei internationale Verträge der UN-Organisation für geistiges Eigentum (WIPO) in nationales Recht übernommen. Das Recht auf private Kopien wird nun auch auf digital verbreitete Inhalte ausgeweitet. Erlaubt ist jedoch eine Begrenzung dieses Rechts durch den Einsatz technischer Kopierschutzmaßnahmen seitens der Produzenten.
Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI bietet “potenziellen…