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Ausstellungen: Münster · S. 376 - 376
Ausstellungen: Münster , 1990

Claudia Posca
Ilona Ruegg

»Die Ränder der Gegenwart«
Westfälischer Kunstverein, Münster, 14.9. – 28.10.1990

Mit der Ausstellung “Die Ränder der Gegenwart”, die Bilder und Zeichnungen der Schweizer Künstlerin Ilona Ruegg zeigt, beendet der Westfälische Kunstverein Münster einen Ausstellungszyklus zum weitgefaßten Thema Malerei der Gegenwart. Eine thematische oder schwerpunktmäßige Konzentration beispielsweise auf eine spezifische Bildsprache ist durch dieses Ausstellungskonzept nicht vorgenommen worden; verfolgt wurde eine Präsentation zeitgenössischer Künstler/innen im Hinblick auf die Vielfalt bildnerischer Ausdrucksmöglichkeiten im Bereich zeitgenössischer Kunst. Innerhalb dieser Reihe wurden Holger Bunk, Axel Kasseböhmer, Silvia Leverkühne, Bernd Minnich und Günter Umberg vorgestellt. So scheinen Ausstellungskonzepte zunehmend allgemeiner zu werden und, den Mangel darin durchaus erkennend, mit einem thematischen Anspruch verdecken zu wollen. So allgemein sich allerdings diese Präsentationsabsichten auch suggerieren, sie haben im einzelnen eine Fälle bildnerischer Ausdruckspotentiale entdeckt, die mit Ilona Ruegg eine hierzulande wenig bekannte Künstlerin vorstellen. “Die Ränder der Gegenwart” ist ihre erste Einzelausstellung in Deutschland.

Ilona Ruegg wurde 1949 in Rapperswil SG geboren, studierte von 1970 bis 1972 an der Universität de Vincennes (Arts plastiques) in Paris, von 1978 bis 1980 an der Hochschule fr angewandte Kunst in Wien. 1984 erhielt sie das Louise-Aeschlimann-Stipendium und in den Jahren 1985 bis 1987 das Eidgenössische Kunststipendium. Erst seit der Gruppenausstellung “Stiller Nachmittag”, die 1987 im Kunsthaus Zürich stattfand, findet ihr Werk größere Beachtung, was sich in der Präsentation ihrer Bilder 1989 im Rahmen der 15. Berner Kunstausstellung spiegelt. Die Ausstellung in Münster entstand in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Zürich, wo parallel zur Münsteraner Ausstellung ihre Zeichnungen gezeigt werden.

In Münster…



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