Marianne Eigenheer:
Ich möchte am Rand des Spiegels bleiben
Ein Gespräch von Sara Rogenhofer und Florian Rötzer
Marianne Eigenheer, geb. 1945, lebt in Basel. Nach einer Ausbildung als Zeichenlehrer studierte sie Kunstgeschichte und Psychologie, wodurch ihr die Bedeutung des Imaginären deutlich wurde und sie das Malen begann. Marianne Eigenheers Zeichnungen und Bilder suchen eine Art figurativer Zeichensprache zu realisieren, in denen die Knappheit der Mittel und der Bedeutung mit der spontanen Geste verbunden wird. Darin scheint eine Dimension der Erfahrung auf, deren Ordnung noch vor der klaren Deutung verharrt, ohne doch stumm zu sein oder sich ganz der Anspielungen auf sichtbare Wirklichkeit zu entschlagen. Dieses Spiel mit den Grenzen zwischen Bedeutung und Bild, Schrift und Figur, Fiktivem und Wiedererkennbarem irritiert, weil die daraus entstehenden Bilder nicht einordenbar sind und einer Ästhetik des Schwebens entsprechen, die auch im Verhältnis der Figurzeichen zu der meist “leeren ” Räche, auf der sie wie zufällig als Momentaufnahme sich einschreiben. Zahlreiche Beteiligungen an Gruppenausstellungen.
Einzelausstellungen u.a.:
1970 Galerie Stampa, Basel; 1973/76 Galerie Schul, Luzern; 1977 Kunstmuseum Luzern; 1979 Galerie Maurer, Zürich; 1980 Galerie Pellegrino, Bologna; 1982 Neue Galerie am Landesmuseum Johanneum, Graz; Modern Art Galerie, Wien; 1983 Kunstverein Bonn; Galerie Tanit, München; 1984 Galerie Rivolta, Lausanne; Galerie Jurka, Amsterdam;
1985 Museum Allerheiligen, Schaffhausen; Galerie Schurr, Stuttgart; 1986 Mercer Union, Toronto; Palazzo, Liestal/Basel; 1987 anist in residence, Meguro; Museum of Art, Tokyo; 1988 Galerie Maurer, Zürich; Galerie Udo Bugdahn, Düsseldorf; Swiss Institute, New York; Carnegie Mellon University Art Gallery, Pittsburgh
Du hast dich an der Ausstellung “Kunst mit Eigen -Sinn”…