Folke Köbberling, Berliner Künstlerin, stellt am 9. Oktober 2013 an der Universität für angewandte Kunst Wien ihr Konzept für Interventionsmodellen im urbanen Raum vor. Zusammen mit Martin Kaltwasser hat Köbberling seit 1998 solche Modelle zur Umnutzung öffentlicher Areale entwickelt und umgesetzt.
Hubertus von Amelunxen gibt nach dreijähriger Amtszeit seinen Posten als Präsident der HBK Braunschweig zum 31. Oktober 2013 auf. Von Amelunxen will sich künftig wieder mehr wissenschaftlichen und kuratorischen Projekten widmen und nannte als Gründe für seinen Entschluss auch die „Erblast der finanziellen Defizite“ an der Hochschule sowie die „Überlast der rein verwaltenden Tätigkeit“. In seiner Rede zum Hochschuljubiläum hatte von Amelunxen kürzlich auf die dringend erforderlichen bildungspolitischen Reformen für die soziale Gemeinschaft hingewiesen. Zu seinem hochschulpolitischen Komzept erklärte er: „Darin sehe ich meine Aufgabe, in der intensiven Betreuung des Einzelnen oder kleiner Gruppen eine Auseinandersetzung um die disziplinär und in der Übersetzung von Kunst, Wissen und Welt geschulte und verantwortliche Teilhabe am sozialen Kollektiv, an der Weltgemeinschaft, zu führen“ .
An der Kölner Kunsthochschule für Medien rief eine studentische Gruppe die „Urbane Projektions-Guerilla“ ins Leben. Kerstin Unger und Thomas Hawranke leiteten ein Seminar, deren Teilnehmer Strategien über das Projizieren von animierten Inhalten im Stadtraum entwickelten. Mobile und stationäre Projektionen verwandeln den Stadtraum in eine endlos anmutende Leinwand. Auf diese Weise „werden die nächtlichen Straßen von den verschiedensten Figuren und Dingen belebt. Diese erweiterte Realität erlaubt es letztlich konditionierte Wahrnehmungsmuster der Stadt zu hinterfragen und neue Erfahrungsräume zu eröffnen“ heißt es zu einem Beitrag der Gruppe zum Kölner Cityleaks Festival…