Die Berliner Akademie der Künste hatte für den 5. März 2013 zu einer Podiumsdiskussion „Satire ist kein Himbeerwasser“ eingeladen. Dabei ging es im Wesentlichen um die „Grenzen der Meinungsfreiheit“, ohne die eine Demokratie nicht leben könne. Teilnehmer war u.a. der Kabarettist Dieter Hildebrandt, dem der damalige ZDF-Programmdirektor Dieter Stolte zur Bundestagswahl 1980 eine „Denkpause“ verordnete – schon vorher waren zwei Folgen der Sendung „Notizen aus der Provinz“ nach Protesten konservativer Kreise aus dem Programm gekippt worden. 1986 blendete sich der Bayerische Rundfunk aus der ARD-weiten Ausstrahlung von Hildebrandts Live-Kabarett „Scheibenwischer“ aus. Ebenfalls auf dem Podium saß der österreichische Karikaturist Gerhard Haderer, der sich 2002 wegen seines Buches „Das Leben des Jesus“ mit Blasphemie-Vorwürfen konfrontiert sah: in Griechenland wurde Haderer wegen Beschimpfung einer Religionsgemeinschaft in Abwesenheit zu sechs Monaten Haft verurteilt, später jedoch freigesprochen. Der dänische Karikaturist Kurt Westergaard war von der Akademie ebenfalls zu der Diskussion eingeladen worden: seine umstrittenen Mohammed-Karikaturen hatten ihm Morddrohungen eingetragen. 2010 drang gar ein Attentäter in sein Haus ein, konnte aber zwei Minuten später von Polizisten überwältigt werden.
Prof. Ursula Frohne vom Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln und Søren Grammel, Direktor des Kölnischen Kunstvereins gründeten eine gemeinschaftliche Initiative „Forum Theorie und Diskurs“. Die erste Veranstaltung bestritt die Wiener Kunsthistorikerin Sabeth Buchmann zum Thema „Materialprobe“.
Die Kunsthochschule für Medien Köln unterhält ein Experimentallabor „MinusEins“. Dieses kooperiert mit dem Raum für junge Kunst der Generali Deutschland. Dort nutzt bis zum 3. Mai 2013 Alexander Basile die Möglichkeit zur Präsentation seiner „Emerging Sculptures“. Mit Scheinwerfern schafft er eine…