An der Danish Art School in Holbæk legten in diesem Frühjahr die ersten Studenten der „Academy of Emergency Art“ ihre Graduierten-Prüfung ab. Das „Notfall-Kunst“-Ausbildungssystem soll den „Aufmerksamkeitsmuskel“ der Studenten tranieren und wurde vor 8 Jahren von dem Künstler Thierry Geoffroy/Colonel entwickelt. Nach dessen Angaben haben bereits 450 Künstler dieses Ausbildungsprogramm absolviert. Es besteht im Wesentlichen aus einem „Ausstellungsformat“, bei dem die Exponate täglich wechseln: die Teilnehmer sollen lernen, künstlerisch schnell auf aktuelle wichtige Ereignisse zu reagieren.
Katrin von Maltzahn und Anna Lena von Helldorff initiierten ein Projekt zum Thema „Künstlerbuch“ und „Publizieren als künstlerische Praxis“. Es wurde im Verbund mit der HfK Bremen, dem Zentrum für Künstlerpublikationen Bremen, der Universität für angewandte Kunst Wien, dem Royal College of Art London, der norwegischen Bergen Academy of Art and Design sowie dem Royal Institute of Art Stockholm durchgeführt und dort jeweils individuell bearbeitet. Ab Frühsommer 2016 mündet das Projekt in gemeinsame Ausstellungen in Bremen, Bergen, Wien, Stockholm und London. www.hfk-bremen.de
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert für zwei weitere Jahre das Programm „Antonin Artaud Gastlehrstuhl für experimentelle Aufführungsformen zwischen Kunst und Musik“ an der HfK-Hochschule für Künste Bremen. Für jeweils ein Semester werden Gastdozenten im Bereich der performativen Künste an die Hochschule berufen. Jeweils zum Semesterende führen die Studierenden Performances öffentlich auf. www.hfk-bremen.de