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Ausstellungen: Santa Monica · von Frank-Alexander Hettig · S. 448 - 449
Ausstellungen: Santa Monica , 2005

Frank-Alexander Hettig
Hilma af Klint, Emma Kunz, Agnes Martin

»3 x Abstraction, New Methods of Drawing«

Santa Monica Museum of Art, 11.6.2005 – 13.8.2005
Irish Museum of Modern Art, Dublin, 24.1.2006-26.3.2006

Drei Künstlerinnen von unterschiedliche Generationen und Nationalitäten werden in dieser Ausstellung nebeneinander gestellt, konfrontiert und sollten korrespondieren: Neue zeichnerische Methoden. Aber welches gemeinschaftliches Kennzeichen, planmäßiges Verfahren und Vorgehen haben diese drei Künstlerinnen? Emma Kunz hat sich selbst nicht als Künstlerin gesehen. Das Medium der Zeichnung war für sie ein Hilfsmittel für ihre Heilpraxis in einem kleinen Schweizer Städtchen und trotzdem sah sie diese Arbeiten für das 21ste Jahrhundert. Ihre großformatigen Zeichnungen auf Millimeterpapier, welche nie datiert sind erschuf sie mit Hilfe des Pendels. Und auch Hilma af Klint, eine begeisterte Teosophin, welche sich zu Lebzeiten mit konventionellen Landschaften und Porträtaufträgen beschäftigte, verfügte, dass man erst 20 Jahre nach ihrem Tod ihre abstrakten Arbeiten ausstellen dürfe. Aber was diese zwei Künstlerinnen mit der Dritten, Agnes Martin, visuell gemeinsam haben, ist der Gebrauch des Millimeterpapiers. Während das Millimeterpapier einer ganzen Generation von Minimalisten in den fünfziger und sechziger Jahre den Hintergrund lieferte, hat Agnes Martin mit dieser wenig zu tun, wenn sie mit zeremonieller, kontemplativer Geste ihre Linien mit der Hand zieht. Keine Raumbezogenheit, architektonische Aspekte oder geometrische Ordnung interessierte sie, sondern wie die anderen Künstlerinnen wollte sie durch den Gebrauch von Abstraktion dass normal Unsichtbare visualisieren. Alle drei haben ein Interesse an dem Konzept des Abstrakten, sei es im Umfeld des Symbolismus wie Af Klint und Kunz, oder des Strukturalismus wie bei Agnes Martin…


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von Frank-Alexander Hettig

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