Dieter Hacker
Geboren 1942 in Augsburg. 1960-1965 Studium an der Akademie der bildenden Künste in München. 1971 Gründung der 7. Produzentengalerie in Berlin-West. 1974 Gastdozent an der Hochschule der Künste in Hamburg. Seit 1975 Zusammenarbeit mit Andreas Seltzer. Lebt und arbeitet in Berlin-West.
Eigene Schriften
Kritik des Konstruktivismus, 1972; Volkskunst (Wandzeitung), 1972; Autopsie eines Happenings – Befragung von Wolf Vostell, 1973; Welchen Sinn hat malen?, 1974; Millionen Touristen fotografieren den schiefen Turm von Pisa. Wie viele halten ihren Fotoapparat schief. Zeitung über Fotografie, 1974; Alternativen zur Avantgarde, 1975; Die Kunst muß dem Bürger im Nacken sitzen, wie der Löwe dem Gaul. (8 Selbstorganisationsmodelle), 1975; Bürger werden am Kopf mit Sendern angepeilt, belauscht, angeredet, verfolgt, gefoltert. Beispiele eines Widerstandes, 1975; Aufklärung und Agitation in der Kunst Chinas. Aufklärung und Agitation in der Kunst der Bundesrepublik, 1976; Aplanir une montagne, 1977; VOLKSFOTO 1, 1976; VOLKSFOTO 2 (Politisch fotografieren), 1977; VOLKSFOTO 3 (Heimliche Brüder), 1977; VOLKSFOTO 4 (Ich bin ein Rebell gegen den Staat – Volkskunst), 1978; VOLKSFOTO 5 (Das Staunen ist der Anfang der Fotografie – Kinderfotos), 1979; VOLKSFOTO 6 (Foto kaputt), 1980 (Alle VOLKSFOTOS mit Andreas Seltzer).
Ausgestellte Arbeit
Geprüft und für wertlos befunden, 1980; ca. 500 Fotos und Text
Geprüft und für wertlos befunden
Fotos für den Müll
Die Fotografen machen Bilder von ihrer Welt. Ihre Bilder schicken sie in die Bilderfabrik. Dort sitzen die Frauen an ihren Arbeitstischen und prüfen die Qualität der Bilder. Auf der linken Seite des Arbeitstisches werden die Fotos von einer großen Rolle abgewickelt, passieren mit hoher Geschwindigkeit die Augen der…