1964 besuchte Dorothy Podber Andy Warhol in dessen Atelier, um bei Fotoaufnahmen mitzuwirken. Als Warhol sie warten ließ, war Podber äusserst verärgert und schoss aus Wut auf die „Turquoise Marilyn“-Serie, die gerade an der Wand lehnte. Nur ein einziges Bild blieb ohne Einschusslöcher. Es wurde jetzt von dem amerikanischen Fonds-Manager Steven A. Cohen an einen Sammler in Chicago für knapp 60 Mill. Dollar verkauft. Den Verkauf hat der New Yorker Kunsthändler Larry Gagosian vermittelt.
Damien Hirst hat durch ein Auktionsergebnis den Status erreicht, derzeit der höchstbezahlte lebende Künstler zu sein. Seine Arbeit „Lullaby Spring“ (Frühlingsschlaflied, 2002), bestehend aus einer Glassvitrine mit 6.000 Gips-Pillen, wurde bei Sotheby’s an einen anonymen Bieter für 14,4 Mill. Euro versteigert. Von Lucien Freud erzielte bei Christie’s ein Porträt (1992) den Rekordpreis von knapp 11,7 Mill. Euro.
Das Wiener Dorotheum ist das älteste Auktionshaus der Welt und heute auch noch das größte in Kontinentaleuropa. Es feiert in diesem Jahr sein 300jähriges Bestehen. Es meldete zudem für die erste Jahreshälfte 2007 die erfolgreichste Halbjahresbilanz in seiner Geschichte. So erreichte eine Arbeit von Friedensreich Hundertwasser (1958) einen Spitzenpreis von 180.000 Euro. Eine Goldbrosche „Concetto spaziale“ von Lucio Fontana brachte 81.600 Euro.
Ein anonymer amerikanischer Bieter hat bei Christie’s das Bild „Waterloo Bridge, trübes Wetter“ (1904) von Claude Monet ersteigert. Der Erlös lag bei 26,5 Millionen Euro. Bei Sotheby’s kam Monets „Seerosen“-Motiv (1904) für 27,5 Mill. Euro unter den Hammer. Damit erwies sich Monet zweimal als Top-Los bei den diesjährigen Sommer-Auktionen. Das Bild „Tänzerin im Sessel“ von Henri Matisse erzielte…