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Nachrichtenforum: Galerien & Auktionshäuser · S. 20 - 21
Nachrichtenforum: Galerien & Auktionshäuser , 2011

Das Pariser Auktionshaus Artcurial – Briest-Poulain-Tajan versteigerte an einen Sammler aus den USA ein Bild von Lyonel Feininger für 5,7 Mio. Euro. Der Erlös gilt als Spitzenpreis für ein Feininger-Werk bei Auktionen in Europa.

Zeitgenössische Kunst versteigerte das Kölner Auktionshaus Lempertz im Juni 2011. Zufrieden meldete das Auktionshaus eine Zuschlagsquote von rund 70 Prozent. Zum Aufruf kamen rund dreihundert Werke aus der zweiten Hälfte des 20s. Jh. Dabei bildete Piero Manzonis Objekt-Assemblage „Achrome“ (1961/1962) mit einer Taxe von 450.000 bis 500.000 Euro das Hauptlos, doch ausgerechnet hier wollte kein Bieter so hoch mitgehen. Als teuerstes Werk auf dieser Auktion erwies sich schließlich Günther Ueckers „Zero Garden“ (1966) mit 210.000 Euro. Eine hölzerne Tierplastik von Stefan Balkenhol war auf der Einlieferungsliste mit 20.000 bis 30.000 Euro angesetzt und fand für 25.000 Euro einen Abnehmer. Mit dieser Preisspanne hatte das Auktionshaus auch ein abstraktes Ölbild von Martin Kippenberger (1996) taxiert, angesichts des Kippenberger-Booms der letzten Jahre eine verhältnismäßig günstige Einstufung. Ein Bild der jungen Malerin SEO, die zum Künstlerstamm der Berliner Galerie Michael Schultz gehört, erreichte einen Zuschlag bei 18.000 Euro. Für Jonathan Meeses Collagebild „Der geometrische Samengeist ‚Verszahn’ ist am Eagle Tail entsprungen“, wurden 15.000 Euro geboten. Wer als lokal ansässiger Sammler das ganz besonders Originelle liebt, der konnte schon bei 4.000 bis 5.000 Euro in das Mitbieten um eine Kölner Dom-Skulptur aus Seife von Hans-Peter Feldmann einsteigen. Doch den größten Anteil am Umsatz von 3, 5 Mill. Euro hatten natürlich Klassiker wie Heinz Mack, von dem ein kinetisches Objekt (1958/59) deutlich…

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