Eine solche Einlieferung hat wirklich Seltenheitswert: Am 5. Juli 2007 kommt bei Christie’s in London ein Bild von Raffael unter den Hammer. Es entstand zwischen 1504 und 1508 und zeigt den Fürsten Lorenzo di Medici. Von Raffael befinden sich nur ganz wenige Bilder in Privatbesitz, und Werke dieser kostbaren Kategorie tauchen normalerweise so gut wie nie im Kunsthandel oder in Auktionshäusern auf. Der Wert wird auf 10 bis 15 Mill. Pfund geschätzt.
Im New Yorker Auktionshaus Sotheby’s ist Paul Cézannes Stillleben „Nature morte au melon vert“ (1902/1906) für 25,5 Mill. Dollar versteigert worden. Ein Rekordergebnis wurde bei ebenso Lyonel Feiningers Bild „Jesuiten III“ mit 23,2 Millionen Dollar erreicht.
Das Auktionshaus Sotheby’s hat ein Bild von Mark Rothko zu dem Rekordpreis von 73 Millionen Dollar versteigert. Bei Christie’s erzielte das Werk “Green Car Crash (Green Burning Car I)„ (1963) von Andy Warhol 71,7 Mill. Dollar.
Zwei abstrakte Kompositionen (1990) der Königin Margrethe von Dänemark sind für je 82.000 Kronen (11.000 Euro) versteigert worden. Das dänische Online-Auktionshaus Lauritz.com hatte die Werke vorher nur auf 1.600 Euro geschätzt. Die Königin verkauft ihre Malerei jedoch nicht, sondern verschenkt sie nur. Wer nun sein Geschenk bei dem Auktionator Lauritz eingeliefert hat, blieb bislang unbekannt. Auch der Bieter, der den Zuschlag erhielt, blieb anonym.
Der Bundesverband Deutscher Galerien (BVDG) und der Bundesverband Deutscher Kunstverleger (BDKV) unternahmen nun einen neuen Anlauf, sich zusammenzuschließen. Vor Jahren war bereits ein erster Fusionsversuch an formalen Problemen gescheitert. Der BVDG war 1975 gegründet worden und fungierte bis in die neunziger Jahre als Ausrichter,…