Ingvild Goetz, Münchener Sammlerin, verfügt mit mehr als 5.000 Objekten über die größte Privatsammlung von Gegenwartskunst in Deutschland. Davon hat sie rund 130 Werke bei Christie’s in London eingeliefert, wo sie in zwischen Februar und April 2013 versteigert wurden. Der Erlös kommt karitativen Zwecken zugute. Bereits die erste dieser Auktionen erzielte mit einem Ergebnis von 4,97 Mill. Euro das Dreifache der Schätzwerte.
Gerhard Richter erweist sich für den Kunsthandel und für die Auktionshäuser immer noch als einer der weltweit finanzkräftigsten lebenden Künstler der Gegenwart. Vier Werke von ihm, die in London bei der Abendauktion mit zeitgenössischer Kunst bei Sotheby’s im Februar 2013 angeboten wurden, waren mit einer Gesamttaxe von 16 bis 21 Mill. Pfund notiert. Zu den Spitzenwerten rechnet man nach wie vor auch das Oeuvre von Francis Bacon: „Three studies for a Self Portrait“ (1980) startete als dreiteiliges Werk mit einer Taxe von 10 bis 15 Mill. Pfund beim Einholen der Gebote. Vor sieben Jahren hatte diese Arbeit bei einer Versteigerung noch lediglich 3,4 Mill. Pfund erzielt. Doch inzwischen haben die Preise für solch kleinere Formate aus Bacons Werk deutlich angezogen und auf diversen anderen Auktionen bereits zweistellige Millionenwerte erzielt. Im sechsstelligen Bereich liegen nach wie vor Bilder von Sigmar Polke und ebenso von Neo Rauch.
Nach Plänen des Architekten Klaus Müller errichtet das Auktionshaus van Ham einen Neubau auf einem 5.000 qm großen Grundstück im Kölner Süden. Die Herbstauktionen 2014 sollen bereits in dem Neubau abgehalten werden.
Michael Werner blickt in diesen Wochen auf das 50jährige Bestehen seiner Galerie zurück. Er…