Michael Neff ist als stellvertretender Sprecher der Interessengemeinschaft Galerien Frankfurt zurückgetreten. In einem Interview mit der “Frankfurter Rundschau” hatte Neff zwanzig örtliche Galerien als “Schrott” bezeichnet und auch sonst kein gutes Haar am Kunstleben der Mainmetropole gelassen.
Wer Kunst statt Aktien gekauft hat, darf sich freuen: Investitionen in Kunst brachten in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich 12,9 % Rendite. Börsenkunden gingen im gleichen Zeitraum hingegen oft leer aus. Dies berichtet die Zeitschrift “Artinvestor” in ihrer jüngsten Ausgabe.
Die weltweit größte Datenbank für den Kunstmarkt firmiert unter www.artprice.com. Hier werden die Ergebnisse von 2.900 Auktionshäusern ausgewertet. Unter den Künstlern der Klassischen Moderne war Pablo Picasso mit einem Gesamtumsatz von 23,7 Mill. Euro im ersten Quartal 2003 am umsatzstärksten. Unter den lebenden Künstlern verbuchte Gerhard Richter mit 5,3 Mill. Euro im gleichen Zeitraum den größten Umsatz.
Dass man auch Kunstwerke bei der Internetadresse “ebay” ersteigern und damit den Kunsthandel umgehen kann, dürfte manche Galerien kaum freuen. Für andere Galeristen ist das Mitbieten per Mausklick hingegen ein großer Spaß: Die Berliner Galeristen Michaela Lechner und Carl Peter ersteigerten bei ebay rund 80 Objekte und Multiples von Joseph Beuys und stellen sie derzeit in ihrer Galerie Kryptische Konzepte aus. Bis zum Ende der Ausstellung am 22. November 2003 wollen die beiden Galeristen noch weitere Beuys-Objekte im Internet ersteigern.
Die Interessengemeinschaft Kölner Galerien durfte auch in diesem Jahr eine Woche lang eine Programmübersicht im Kölnischen Stadtmuseum zeigen. An der Leistungsschau “Querblick” nahmen in der ersten Oktoberwoche 2003 rund 30 Galerien teil.
Die von dem Düsseldorfer Galeristen Helge Achenbach…