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Ausstellungen: Duisburg · von Claudia Posca · S. 396 - 398
Ausstellungen: Duisburg , 2001

Claudia Posca
Erwin Wortelkamp

Stationen vom Lehmbruck Museum zum Innenhafen
Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum – Zentrum internationaler Skulptur Duisburg, 4.2. – 15.4.2001

Wer den 1938 in Hamm/Sieg geborenen Bildhauer Erwin Wortelkamp kennt, weiß, dass Bildhauerei im klassischen Sinn nur einen Teil seines umfassenden Werkes ausmacht, obwohl gerade Holzskulpturen, Baumstämme sowie das Arbeiten in Metall neben Zeichnungen und Malerei zu seinen bekanntesten Werkstücken zählen. Zu vielgestaltig und heterogen, zu facettenreich und komplex stellt sich das Gesamtpanorama dar, als dass man es lediglich auf eine skulpturale Position fixieren könnte, selbst wenn die aktuelle Duisburger Schau mit ihren “Stationen vom Lehmbruck Museum zum Innenhafen”, angetreten zur Fokussierung eines überblickstiftenden Portraits Erwin Wortelkamps, dies mit dem Part seiner im öffentlichen Raum präsentierten Werke zunächst zu suggerieren scheint, so sie denn eher “klassisch” anmutende Skulpturen des beim dänischen Eisenbildhauer Robert Jacobsen von 1960-65 in die Lehre gegangenen Künstlers im umgebenden Kant-Park der Stiftung Lehmbruck Museum verortet sowie im Hochchor der Duisburger Salvatorkirche nebst des Hauptportals bis hin zur mittelalterlichen Stadtmauer, am neuen jüdischen Gemeindezentrum von Zvi Hecker und im “Garten der Erinnerung” von Dani Karavan im Duisburger Innenhafen, wo sich zudem eine den Raum quer durcheilende Baumskulptur in der Schaufenstergalerie der Stiftung DKM befindet.

Doch ist dies nur der eine, der öffentliche Aspekt, der sich als “Kulturmeile” im öffentlichen Raum auf spannende Weise im Innenraum des Ausstellungsinstituts eben nicht nur bestätigt, sondern ergänzend komplettiert findet.

Umfassend hat man hier, im Foyer der Ausstellungshalle des Neubaus, die frühe Zeit der 60er und 70er Jahre Erwin Wortelkamps dokumentiert: Mit kritischen Objekten…


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